Monographien
Der Weihnachtsmann ist überall. 25 Jahre Montagen
1998 bis 2023
Ein Katalogbuch mit drei Essays des Künstlers,
Justus von Liebig Verlag, Darmstadt 2023
52 Seiten
Er ist eine Idee, ein Konstrukt, ein säkularer Heiliger. Er ist immer lieb, nett, umgänglich, edelmütig, väterlich bis großväterlich und so unverdrossen wie ausdauernd unterwegs. Allerdings nur im Dezember. Er personifiziert Fleiß, Treue, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit. Darüber hinaus ist er ein Held der Gemütlichkeit.
So möchten wir ihn sehen. Aber ist er wirklich so? Ist das Bild vom Weihnachtsmann der Moderne korrekt und vollständig? Nein! Der Vielgestaltigkeit des Lebens – auch für einen Mann der Weihnacht – wird dieses Bild nicht gerecht. Seine Nöte, Sehnsüchte, bisher nie thematisierte Träume und emotionale Tiefen tun sich auf – schaut man nur genauer hin. Der Darmstädter Wort- und Bildkünstler PH Gruner tut exakt dies. Seit 25 Jahren. Und greift mit seiner Werkserie auf eine alte Technik zurück, nur scheinbar überholt und ersetzt durchs aalglatt Perfekte des digitalen Bilddesigns: die Technik der Montage. Gruner montiert den Weihnachtsmann hinein, wo ihn bis dato niemand sah, niemand sehen mochte. Demonstriert wird: Der Mann könnte überall stecken. Er ist mitten drin in allem Menschlichen. Er ist unter uns. Nicht nur zur Weihnachtszeit.
Drei Frauen
Novelle, 242 Seiten
POP-Verlag, Ludwigsburg
ISBN 978-3-86356-368-4
€ 19,50
Nicht Zuneigung, nicht Faible, nicht Faszination, nein: Liebe. Es gibt sie nicht nur einmal im Leben. Aber wie ist es, wenn es sie zwar mehrfach gibt, jedoch nicht angenehm dosiert, also hübsch nacheinander, sondern zeitgleich?
Robert, freier Kunst- und Musikkritiker, unverheiratet, lebt das Modell Kleinfamilie – Vater, Mutter und die vierjährige Ria. Er lebt es so lange, bis es geschieht. Er strebt es nicht an, es widerfährt ihm. Drei Lieben, drei Frauen. Es gibt demnach Glück als etwas Größeres, Weiteres, Offeneres.
Das Glück ist keine Konserve, aber kann man es dennoch, sorgsam aufeinander stellen? Behutsam und bedacht nebeneinander leben? Überhaupt: Nimmt die eine Liebe der anderen immer etwas weg? Muss eine Entscheidung immer ein gegen und ein für enthalten? Gibt es die souveräne Entscheidung für ein Sowohl als auch?
Ein Liebesleben als Selbstversuch. Anders als Joost Zwagerman („Die Nebenfrau“), Max Brod („Die Frau, nach der man sich sehnt“) oder Henry James („Benvolio“) führt PH Gruner seine Hauptperson geradewegs und in pointiertem Stil durch Offenbarung, Qual und Euphorie dreier paralleler Lieben.
Die Novelle arbeitet mit intertextuellen Bezügen, begleitet ihre Hauptfigur, einen Musikkritiker, durch Pop-, Soul- und Jazz- Konzerte, integriert Road-Movie-Sequenzen, schaurig-ästhetische Alptraumvisionen und charismatische Liedtexte. Die Narration wird zudem kommentiert – mit Einwürfen eines vom Gang der Dinge vollkommen Verblüfften.
„Gruners literarische Produktion gehört zum Besten, was die künstlerische Arbeit mit Buchstaben zu bieten hat. Seine Schilderung in Drei Frauen hat gehörigen Drive. Es wird mitunter geradezu atemlos erzählt. Das zieht in den Bann. Ein fulminantes Buch.“
Leander Sukov,
www.kultur-und-politik.de, 01/2023
„Auf 242 Seiten entspannt sich ein vielsträngiges Beziehungsgeflecht mit einem ganz eigenen Rhythmus, einer Sprache, die selbst wie Musik ist: beweglich, überraschend, mitreißend und gewürzt mit einem guten Schuss Erotik.“
Darmstädter Echo, 12/2022
„Das Ohr. Ein Märchen für Erwachsene und solche, die es werden sollen“
Mit Illustrationen von Nicola Koch.
Ein Kunstbuch. Hardcover mit Fälzelband und offenen
Kanten auf geprägtem 3,5 mm dickem Graukarton
Justus von Liebig Verlag, Darmstadt 2022
32 Seiten
Paul ist ein aufgeweckter Grundschüler. Paul findet im
Wald ein Ohr. Kein Ohr einer Schaufensterpuppe.
Das Ohr lebt. Es ist warm. Und ganz allein. Ohne
Kopf. Was macht man mit einem menschlichen Ohr,
wenn man es auf einer Lichtung im Wald findet? Kann man es
trösten? Kann man ihm vielleicht etwas vorlesen? Paul bekommt
fast jeden Tag von seinen Eltern vor dem Schlafengehen etwas
vorgelesen. Das ist schön. Oder man könnte das Ohr fragen, wo
es denn herkäme. Es hört doch. Gute Idee. Aber es wird niemals
antworten. Es hat keinen Mund.
„Die extrem kurze Zeit der Seligkeit. Zehn Kurzgeschichten und ein Hörspiel“
Darmstadt 2018
172 Seiten
Diese Kurzprosa kalkuliert ihre Effekte genau und setzt sie ziel- und stilsicher. Die Literatur gewordene Suche nach dem Gleichnis, der Parabel, treibt den Autor an. Die Geschichten entwickeln oft eine zweite Ebene, manch angelegter Lacher bleibt im Halse stecken, manches Entsetzen tut enorm gut und bereitet dem Leser diesen glücklichen, zwiespältigen Spaß. „Seligkeit“ stellt sich tatsächlich in der Regel als rundum bedrohte Gemütslage dar. So sehnsüchtig sie erwartet wird – es kommt ihr stets etwas dazwischen. Sie bietet nur flüchtige Behaglichkeit. Sogar beim Blick auf das Paradies der Erinnerungen, aus der doch der Mensch, nach Jean Paul, gar nicht zu vertreiben sei.
Man kommt viel rum in diesem mitunter sehr pikanten Buch (Paris, Havanna, das Tessin, Dalmatien, Israel), bleibt dabei aber stets im inneren Reflexions- und Phantasiekosmos des Autors. Andererseits: Wie viel Wirklichkeit brauchen Wahrheiten in einer Zeit, in der sie immer unglaublicher werden?
„Die suggestive Konfiguration von `Weiblichkeit`. Frauenzeitschriften, Doing Gender
und die Kontinuität tradierter Rollenstereotype“
Wiesbaden 2017
Kosmetik, Kleider, Wohnen, Tisch-Dekoration, Lifestyle, Kochen, Diät, Haare, Nagellack, Lidschatten und ein straffer Po: Paul-Hermann Gruner schreibt über Massenmedien, Mentalität und Mythenproduktion. Und darüber, wie und warum die populäre Frauenzeitschrift auch nach fünf Jahrzehnten Neuer Frauenbewegung eine Phalanx konventioneller Konstruktionen von Schönheit und Weiblichkeit wiederkäut. Und das enorm erfolgreich.
Die weltanschauliche Konstruktion und die Diskursnarrative zur „Weiblichkeit“ in
Brigitte, Freundin und
Für Sie geben sich staunenswert apolitisch. Das Apolitische markiert jedoch ein Politikum: Die Suggestionen eines weiblichen Lebenszusammenhangs stehen für einen selbstbewussten weiblichen Hedonismus, der vom feministischen Konzept vollkommen abstrahiert.
„Zikaden mit Zahnrad. Querschüsse, Glossen, Satiren“
Darmstadt 2015
Der vielfach angeforderte Nachfolgeband der „Pullover für Pinguine“. Eine weitere Auswahl von satirischen Kolumnen, die im Original im
Darmstädter Echo, als politisches Feuilleton im Programm von
Deutschlandradio Kultur oder bei
Cicero-online erschienen sind. Erneut wehrt sich Gruner mit Worten gegen die Zumutungen einer bizarren Wwelt – und erinnert an Albert Camus: „Das Gefühl der Absurdität kann einen an jeder beliebigen Straßenecke anspringen.“ Dagegen muss man was tun. „Provokation“ um Joseph Beuys zu bemühen, „ist ein Lebensstoff der Gesellschaft“.
„La Tour Du Mariage. Sieben Kurzgeschichten des 1. Darmstädter Turmschreibers“
Mit einer fotografischen Hommage von Christoph Rau an das Wahrzeichen Darmstadts
Darmstadt 2014
Sieben Kurzgeschichten, die in ganz eigener Weise zwischen Märchen, Traum, Alptraum und Phantasie-Exkursion das abklopfen, was hätte geschehen können, was eventuell geschah, ohne dass es bemerkt wurde, oder was endlich einmal geschehen sollte. Mit suggestiver Lakonik und einer charakteristischen Prise Melancholie überreicht. Der Darmstädter Photograph Christoph Rau liefert dazu fabelhafte Bilderstrecken vom Jugendstilensemble samt Hochzeitsturm. Die Künstlerkolonie Mathildenhöhe Darmstadt wurde 1899 von Großherzog Ernst Ludwig von Hessen und bei Rhein ins Leben gerufen.
Das „Turmschreiber“-Stipendium wird seit 2013 alle zwei Jahre vergeben und erstreckt sich über den Zeitraum eines Jahres. „Turmschreiber“ sind in dieser Zeit frei von konkreten Arbeitsaufträgen, eine literarische Verarbeitung des Hochzeitsturmes – ein Meilenstein der Architekturmoderne des Jugendstils mit Signalwirkung bis heute, ein Werk von Joseph Maria Olbrich – ist jedoch erwünscht. Ein feines Turmzimmerchen zum Arbeiten gibt es für die Turmschreiber leider (noch) nicht.
„Wunderlich und die Logik“
Satirischer Roman
Darmstadt 2012
Ein Roman als exquisit schräge Persiflage auf die allumfassende Krimi-Konjunktur.
An einem Tag wie jeder andere wacht Privatdetektiv Wunderlich auf und hat
einen Fall am Hals. Fast kostet ihn der Fall, den er vom Hals nicht losbekommt, den Kopf. Aber langsam und von vorn: Unschuldige Geschöpfe werden gemordet. Es geschieht unsichtbar und heimlich. Also unheimlich. Eine seltsame Rolle spielt darin eine Yacht. Eine andere ein Philosoph. Österreicher. Auch schon tot. Wunderlich beginnt eine beschwerliche Recherche. Was zunächst recht überschaubar ausschaut, entwickelt sich zur nebulösen Angelegenheit. Klare Sicht wie im Dampfbad.
Eine Geschichte mit Musik, Kühlschränken, Zigarillos, Wacholderbeeren und Sex. Ebenfalls kommen vor: Untergegangene Passagierdampfer, eine Freifrau, ein Wanderohr, ein Skythe, Walter Matthau und zwei China-Restaurants. In Darmstadt, im Nordschwarzwald, in Berlin und Arles entblättert sich ein Drama. Eine Geschichte, die zu Herzen geht. Nicht nur mit
dem Zimmermannsnagel, der schon gleich zu Beginn in der Brust von Helena steckt, einer British Chocolate – eine der geliebten Rassekatzen der Maria Immaculata Freifrau Zeiss von Bülenhof-Ratheim.
„Wäre Salvador Dalí Krimiautor geworden, herausgekommen wäre vielleicht
ein Buch wie dieses. Nicht ohne Grund hat man in Darmstadt diesen Mann
zum `Turmschreiber` gekürt.“
Sprachnachrichten, Dortmund
„Der Autor begeistert mit einem Crossover aus Gattungen, Intertexten und
Bewusstseinszuständen. Gruners Fabulierkunst ist immens und immens
beeindruckend.“
www.faust-kultur.de, Frankfurt
„Gruner ist ein gesegneter Stilist, der die Sprachmuskeln schön locker hält.“
www.culturmag.de, Hamburg
„Pullover für Pinguine. Querschüsse, Glossen, Satiren“
Darmstadt 2009
Weniger die Polizei als vielmehr die Glosse ist der wahre Freund
und Helfer. Die Glosse hilft in heikler Zeit – geprägt von Führungspersonal
weltweit, für das man überhaupt nichts kann –, die Stimmung zu retten.
Glaube, Liebe Hoffnung? Diese Aufzählung wirkt nach dem Lesen einer
Glosse zwar wie die Reihenfolge der Todesfälle, aber dennoch: Die Glosse
umgibt einen für drei schwungvolle Minuten mit der Watte von
Fröhlichkeit und Barmherzigkeit.
Der Autor versammelt eine Auswahl von Glossen, bis auf wenige Ausnahmen
publiziert im
Darmstädter Echo. Rauflust pur: Alles über Politik, Wirtschaft,
Sprengstoffgürtel, Pjöng und Jang, Mehdörner, Ackermänner, Pfeffersalami,
Plastikjuwelen, Domspatzen, Klonhunde und Quarks.
„25 Lieblingsorte in Darmstadt“
Darmstadt 2007
Woraus besteht die Stadt?
Aus touristischen Attraktionen, aus architektonischen und kunsthistorischen
Besonderheiten, einer Melange aus geographischer Lage und gesellschaftlich-politischer Bedeutung?
Alles nicht falsch. Aber eben nicht alles. Die Stadt besteht zunächst aus Menschen.
Und von denen hat jeder seinen eigenen Lieblingsort in der Stadt. Individuelle
Lieblingsorte sind nostalgisch, skurril, geheimnisvoll, scheinbar unscheinbar oder
scheinbar gut bekannt. PH Gruner und Roman Größer haben Menschen, die mit
Darmstadt verbunden sind, an deren Lieblingsort begleitet mit dem Ziel,
Aufschluss über beide zu gewinnen. Entstanden sind 25 Porträts: Feuilletons zur
Person, zur Stadt und zur Art der Beziehung zwischen ihnen beiden.
„Die Pisa-Lösung. Epigramme, Gedichte, Kurztexte“
München 2002
Ironie erfrischt, Satire reinigt, Sarkasmus entspannt.
Das Büchlein serviert Sprachspiele und komprimierte
Gedanken als Meditation zum Standhalten. Kurze Rede, langer Sinn.
Zum Beispiel so:
An-Eckdote
„Bewundere mich!“, fordert er sie auf.
„Weshalb?“, fragt sie.
„Ich liebe Dich!“, sagt er.
„Weshalb?“, erschrickt sie.
„Ein Gefühl!“, ruft er aus.
„Trotz oder wegen des Gefühls?“
„Mit dem Gefühl einer tiefen Verwunderung darüber,
dass ich Dich trotz meiner Gefühle liebe!“
„Frauen und Kinder zuerst. Denkblockade Feminismus. Eine Streitschrift“
Reinbek 2000
Darf man den Feminismus auf gavierende ideologische Schnitzer in seinen populären Denk- und Interpretationsmodellen hinweisen? Darf man dies auch, ohne hinterher, im Namen des Fortschritts, geteert und gefedert zu werden? Das ist keinesfalls sicher. Jedenfalls: Wenn diagnostisch kluges Streiten beim Herstellen eines neuen Geschlechterverhältnisses helfen kann, dann hat dieses Buch eine Tür geöffnet. Denn das Bewusstsein der Männer (und vieler Frauen) ist vollgestopft, ja verstopft mit dem Trugbild, dass die Welt ausschließlich zu Gunsten der Männer funktioniert und für sie alle Entfaltungsmöglichkeiten bereithält. Blödmänner – an dieser Stelle ist das Wort goldrichtig – glauben so etwas. Die einen immer Täter, die anderen immer Opfer – das Problemfeld scheint seit den 1990er Jahren immer holzschnittartiger und damit erheblich zu unterkomplex definiert. Ja, Einfachheit ist eine Kunst, Vereinfachung dagegen ist manipulativ und gnadenlos opportun. Deshalb bitte genau hinschauen und nicht oberflächlich gucken: Männer kommen im Patriarchat schlecht weg. Und die heimlichen Gewinne der Frauen in einem solchen Pseudo-Patriarchat – statistisch leicht zu überprüfen – sind in den westlichen Industriestaaten staunenswert groß und zahlreich.
„Die inszenierte Polarisierung. Die Wahlkampfsprache der Parteien in den
Bundestagswahlkämpfen 1957 und 1987“
Sozialwissenschaftliche Studien Band 5, Frankfurt am Main 1990
„Politik ist Käse – beides sind Markenartikel“, behauptete ein Kongress der Werbewirtschaft 1980 in der Bonner Beethovenhalle. Aufklärerische Sprachkritik muss sich auch angesichts solcher Generalisierungen den werbesprachlichen Mustern in der Politik analytisch zuwenden. Das tut dieses Buch. Die vergleichende Untersuchung möchte mit einem interdisziplinären Ansatz und anhand der Sprachmuster zweier analogiereicher Bundestagswahlkämpfe über eine reine Sprachkritik hinausgehen: Pawlow`sche Kommunikationsrituale, ideologische Schablonen, mentalitäts- und kulturhistorischer Kontext, nicht zuletzt Marktgesetze und damit der ökonomische Bedingungenrahmen zwischen Wiederaufbau-Rhetorik und „Wende“-Mythologie, zwischen „Keine Experimente“ (1957) und „Weiter so, Deutschland“ (1987), stehen zur Debatte.
„Über die Kunst“
Sieben Kurzgeschichten, Berlin 1989
Sieben Kurzgeschichten. Sieben Parabeln. Sieben Spekulationen zwischen Fiktion und Realität. Sieben Ansichten vom Bizarren im Alltäglichen, vom Chaos der Normalität, von der Anarchie der Ordnung, von Tragik und Komik des pathologisch Gesunden. Sieben ungewöhnliche Betrachtungen zur Kunst, zum Wirtschaftswachstum, zum Schicksal des Cineasten, zur Kraft und Soziokultur des privaten Konsums, zum Zufall der Geschichte, zum Ärgernis einer funktionierenden Gesellschaft und zur Problematik des Zuschauens.
„Kriege bescheren Frieden“
Sechs Balladen, Frankfurt am Main 1984
Sechs in der Mehrzahl satirisch bis sarkastisch geprägte Balladen, geschrieben Januar bis Juni 1981 in einem mitunter mäandrierend assoziativen Sprachstrom. Karikiert werden die Prozesse von Macht und Herrschaft, von Krieg und Frieden, ob in der Arbeitswelt, der Gesamtgesellschaft oder den menschlichen Beziehungen. Eine Kritik der eingefahrenen Abläufe, die außer Kontrolle zu geraten drohen. In diesem Sinne ein politisches Buch. Gewidmet all den verzweifelt Hoffnungsvollen und zutiefst skeptischen Optimisten.
Bühnenprojekt und Herausgeberschaften
Smartphone-Storys. Erkundungen eines Phänomens.
Eine Anthologie der Literaturgruppe POSEIDON
Herausgegeben von PH Gruner und Andreas Roß
Ludwigsburg 2023
Das Smartphone als zentrales digitales Werkzeug der zivilisatorischen Moderne ist zum schier Selbstverständlichen in der Grundausstattung des Lebens geworden. Es hat die Qualität von Identität angenommen. Kulturell unverzichtbar. Das flache Wunderdings liegt den meisten Menschen permanent in der Hand, beim Essen wie Besteck neben dem Teller und oft auch auf dem Magen. Es ist so wichtig geworden, dass eine literarische Auseinandersetzung damit geradezu überfällig ist. Die Smartphone-Storys fügen sich zum diskursiven Buch über Zeit und Zeitgeist.
UHUgraphien. Heinz W. Lotz zum 65.
Alleiniger Hg.
Darmstadt 2020
Die UHUgraphien des Darmstädter Multi-Künstlers Heinz W. Lotz bilden eine in Thematik, Werkzeug und Technik herausragend kohärente, klar gefasste, insgesamt über vierhundert Blätter umfassende Porträt-Serie, die ihresgleichen sucht. Kunst mit der UHU-Klebstofftube und auf Thermopapier, dem ehemaligen Faxpapier mit Spezialbeschichtung. Kunst mit technischem Alleinstellungsmerkmal, Kunst zwischen Grafik, Karikatur und Illustration. Kokettierend mit einem Strich Exzentrik, getaucht in das Augenzwinkern gegenüber allen gängigen Erwartungen an ein Porträt. Angeschoben vom
pur-expressiven, unbändigen Spaß an der Sache.
65 Porträts von hessischen Künstlern, Kunstvermittlern, Galeristen und Kuratoren, in der Hauptsache aus den Jahren 1990 bis 1996, füllen dieses Buch zum 65. Geburtstag ihres Urhebers. Mit Texten von Peter Benz, Roland Held, Heinz W. Lotz und PH Gruner.
„CO-RO-NA. 19 Autorenbeiträge zu Covid-19. 19 Reaktionen auf eine Pandemie. Mit Fotografien von Anna Meuzer“
Alleiniger Hg.
Darmstadt 2020
Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Maßnahmen. Diese
sprichwörtliche Weisheit bewahrheitete sich während der sogenannten
Corona-Krise, der Pandemie, die im März 2020 mit voller Wucht auch
die Bundesrepublik Deutschland erreichte.
Literatur wirkt als fortlaufender Kommentar zur Zeit. Sie reflektiert, kommentiert und kritisiert das Geschehen, sie schaut als Instanz gesellschaftlicher Seismographie auf die Aktionen und Reaktionen in Staat, Medien und Gesellschaft. Das vorliegende Buch kann als eines der schnellsten literarischen Verarbeitungen der Corona-Krise gelten. Es versammelt 19 Blickwinkel auf COVID-19. Thematisierungen voller Ernst, Betroffenheit, Sarkasmus oder Witz, mittels Lyrik, Glosse, Essay oder Kurzgeschichte. Anna Meuer steuert eine besondere Photostrecke bei: Ansichten von Frankfurt während des totalen Shutdowns. Gespenstisch leergefegte urbane Szenerien. Ein Dokument.
Außergewöhnliche Zeiten benötigen außergewöhnliche Bücher.
Mit Beiträgen von Eric Barnert, Peter Benz, Stefan Benz, Fritz Deppert, Marina D’Oro, Alex Dreppec, Barbara Höhfeld, PH Gruner, der Klasse 11FOS3 der Alice-
Eleonoren-Schule (Darmstadt), Bruno Laberthier, Marc Mandel, Anna Meuer,
Corona Schmiele, Frank Schuster, Ralf Schwob, Iris Welker-Sturm,
Barbara Zeizinger, Dorit Zinn und Hans Zippert.
„Der Lui. Zum 175. Geburtstag des Ludwigsmonuments in Darmstadt“
Herausgegeben von Paul-Hermann Gruner und Albrecht Haag
Darmstadt 2019
Ein Darmstädter Monument feierte 2019 Geburtstag: Am 25. August 1844 wurde die Ludwigssäule – dominantes Verfassungsdenkmal auf dem Luisenplatz – feierlich eingeweiht. Die Bürger der Stadt haben schon früh die kannelierte Sandsteinsäule mit dem ersten Großherzog obenauf schnell zum Langen Lui verkürzt. Im Grunde ein Kosename.
Der Lui ist ein Leuchtturm der Orientierung. Er definiert in herausragender Qualität den öffentlichen Raum im Zentrum der einstigen hessischen Residenz- und Hauptstadt. Über viele politische Systembrüche, viele schwierige, aber auch gute Jahrzehnte hinweg wurde er zum identitätsstiftenden Architekturzeichen der Stadt. Dies alles verdient ein Buch. Ein Buch als Hommage an den nun 175 Jahre alten, senkrechten Solitär der Stadtgeschichte. Ein Buch als Geburtstagsständchen.
Ein einstiger Darmstädter Turmschreiber (Paul-Hermann Gruner) und ein ehemaliger Werkbund-Stadtphotograph (Albrecht Haag) haben sechs Photographen eingeladen, jeweils „ihren“ Lui sowie den Luisenplatz, der ihm die großzügige Bühne bereitet, mit prägnanten, höchst unterschiedlich konzipierten Photostrecken zu interpretieren und zu visualisieren.
Gerahmt sind diese Photostrecken von Lukas Einsele, Albrecht Haag, Werner Mansholt, Thomas Ott, Oliver Stienen und Rahel Welsen von einer Darstellung der Geschichte des Bauwerkes (Peter Engels) und einem Essay zum sehr eigenen darmstädtischen Kontext von Gesellschaft, Mentalität und Kultur (Paul-Hermann Gruner).
„Vom Targetrad zum Ferderkiel. Elf Physiker treffen auf neun Autoren der
Literaturgruppe POSEIDON. Ein interaktives Kunstprojekt zwischen Literatur
und Wissenschaft“
Herausgegeben von Paul-Hermann Gruner, Eberhard Malwitz
und Carola von Pomplun
Darmstadt 2017
POSEIDON-Autoren haben mit Physikern des GSI Helmholtzzentrums für Schwerionenforschung in Darmstadt ein interdisziplinäres Projekt umgesetzt. Das Vorhaben begann im Sommer 2013 zunächst in großer gemeinsamer Runde, später dann in Zweier- und Dreier-Teams. Poeten und Physiker begaben sich in den direkten Austausch mit dem Ziel: nicht übereinander reden, sondern miteinander.
Das kreative Resultat hat mit seiner Ziel- und Zusammensetzung Seltenheitswert. Es geht um Poesie und Physik, um Wissenschaft und Literatur, um Gott und die Welt – und die „Gottesteilchen“. Die Literaten dringen ein in das ihnen wenig erschlossene Feld der Teilchenphysik, die Physiker erobern Neuland in der Transzendenz von Interpretation, Exegese und Dichtung.
„Stadt-Land-Kuss“
Alleiniger Hg.
Anthologie der Literaturgruppe POSEIDON
Otzberg 2011
Der zweite Anthologie-Band der Literaturgruppe, die im Sommer 2005 aus der Taufe
gehoben wurde. POSEIDON bringt Lyriker, Essayisten, Erzähler, Romanciers, Feuilletonisten, Satiriker, Dramatiker, Journalisten und Sachbuchautoren aus Südhessen an einen Tisch.
„StadtLandKuss“ ist dem schillernden Themenbereich Lust, Liebe, Leidenschaft und Leiblichkeit gewidmet. Ein Segment des Lebens, über das alles gesagt scheint und über das dennoch nie genug gedacht, geschrieben und reflektiert werden kann.
Mit Beiträgen von Renate Axt, Fritz Deppert, Marina D`Oro, Alex Dreppec, Eric Giebel, Jan M. Greven, PH Gruner, Barbara Höhfeld, Wigand Lange, Eberhard Malwitz, Marc Mandel, michelfritz, Gerty Mohr, Jutta Schütz, Ralf Schwob, Liliane Spandl, Frank Speckhard, Ursula Teicher-Maier, Barbara Zeizinger und Dorit Zinn.
„Befreiungsbewegung für Männer. Auf dem Weg zur Geschlechterdemokratie. Essays
und Analysen“
Herausgegeben von Paul-Hermann Gruner und Eckhard Kuhla
Gießen 2009
Ein Buch, das Widerspruch und Kontroversen im Blick hat.
Denn: Was kommt eigentlich nach dem Feminismus? Die Gleichberechtigung ist keine Aufgabe mehr in der westlichen Industriegesellschaft. Es gibt sie. Gleichstellung nicht. Aber das gilt für beide Geschlechter. Inzwischen sollte es im Geschlechterverhältnis längst um
Gleichverpflichtung, Gleichbehandlung und damit Gleichwertigkeit gehen. Mit Analyse und Empirie, mit Ideologie- und Zeitgeistkritik, mit empathischen wie essayistischen Beiträgen debattiert dieses Buch die Realitäten des feministischen Zeitalters – und die Notwendigkeit einer Männerbewegung und -befreiung als Kernaufgabe der Ära nach dem Feminismus.
Eine so offen wie offensiv auftretende Männerbewegung ist nach vier Jahrzehnten einseitiger Mädchen- und Frauenförderung als überfällige weltanschauliche Korrektur zu sehen. Sie steht auf der Agenda 21. Ihre Aufgabe wird sein, Männer aus falschen und schädlichen Selbstverpflichtungen, aus der Fessel enger sozialer Erwartungen, aus tradierten Rollenkäfigen zu befreien. Diese Perspektive eint alle Autorinnen (6) und Autoren (13) dieser Publikation.
Mit Beiträgen von Gerhard Amendt, Christine Bauer-Jelinek, Warren Farrell, Claudia Fischer, Astrid von Friesen, Paul-Hermann Gruner, Arne Hoffmann, Klaus Hurrelmann, Karin Jäckel, Beate Kricheldorf, Eckhard Kuhla, Susanne Kummer, Hans-Joachim Lenz, Karl-Heinz van Lier,
Marc Luy, Wolfgang Schmidbauer, Matthias Stiehler, Markus Theunert und Martin Verlinden.
„Zug um Zug“
Alleiniger Hg.
Anthologie der Literaturgruppe POSEIDON
Otzberg 2009
Der erste Anthologie-Band der Literaturgruppe, die im Sommer 2005 aus der Taufe
gehoben wurde. POSEIDON bringt Lyriker, Essayisten, Erzähler, Romanciers, Feuilletonisten, Satiriker, Dramatiker, Journalisten und Sachbuchautoren aus Südhessen an einen Tisch. „Zug um Zug“ offeriert Einblicke in die literarische Produktion unterschiedlicher Genres von Schriftstellern aus unterschiedlichen Generationen.
Mit Beiträgen von Renate Axt, Fritz Deppert, Matina D`Oro, Alex Dreppec, Eric Giebel, PH Gruner, Barbara Höhfeld, Wigand Lange, Eberhard Malwitz, Gerty Mohr, Michel Schäfer, Ralf Schwob, Liliane Spandl, Ursula Teicher-Maier, Barbara Zeizinger und Dorit Zinn.
„Made in Germany. Eine Deutschland-Revue“
1995; Theaterstück / Bühnenprojekt von Paul-Hermann Gruner und Klaus Lavies
(mehrfach aufgeführt, nicht publiziert)
Premiere: 07. April 1995, Bühnensaal des Hessischen Staatsarchivs, Darmstadt.
Letzte Vorstellung: 28. Dezember 1995, Kaisermühle, Darmstadt-Eberstadt
Das turbulente halbe Jahrhundert nach dem Zweiten Weltkrieg war PH Gruner und dem Pantomimen und Theatermacher Klaus Lavies eine Revue wert – besser gesagt: eine szenische Collage. Im Pressetext stand: „Es war einmal – aber was war überhaupt? Wo stehen wir? Oder: Wo sind wir stehengeblieben? Fünfzig Jahre nach dem tausendjährigen Missverständnis. […]
Made in Germany beschaut sich ein halbes Jahrhundert Deutschland. Mit Ernst, Witz und Ironie. Eine Revue ohne Girls und Hoch-das-Bein. Dafür mit Texten von PH Gruner, Ernst Jandl, Wolfgang Borchert und Stephan Krawczyk. Mit Musik von Joseph Haydn, Glenn Miller und George Harrison."
Mitarbeit: Michael Schäfer, Jörg Schuh.
Magazine/Periodika (Politik, Kunst, Musik)
„Die andere Pandemie. Ein streitlustiger Essay zu Virus, Sprache und Globalisierung“, in:
Sprachnachrichten Nr. 88 (IV/2020), S. 20f.
„My Back & Coffee. Werbesprache, Kiezsprache, Denglisch“, in:
Sprachnachrichten Nr. 79 (III/2018), Dortmund, S. 31
„Rauchen, Denken, Dichten. Von einem schwebenden Zusammenhang“, Essay
in:
Alles André. Das Magazin von Arnold André, The Cigar Company, Kundenmagazin, Bünde, Nr. 2/2016, S. 16f.
„Die fehlenden Zimmer“, Glosse in den
Sprachnachrichten Nr. 69, (I/2016), Dortmund, S. 7
„UngeWOHNte Betrachtungen: Größe in Qm und IQ“, in I2. Ideen und Inspirationen zum Wohnen, Kolumne in der
Immobilienzeitung der ECHO-Medien, Darmstadt, 12.2015, S. 14
„UngeWOHNte Betrachtungen: Zwischen Darmbach und Hornbach“, in I2. Ideen und Inspirationen zum Wohnen, Kolumne in der
Immobilienzeitung der ECHO-Medien, Darmstadt, 10.2015, S. 33
„UngeWOHNte Betrachtungen: Das Kinder-Haus“, in I2. Ideen und Inspirationen zum Wohnen, Kolumne in der
Immobilienzeitung der ECHO-Medien, Darmstadt, 07.2015, S. 30
„Die Kunst, die Gesellschaft und die Fernbleiber. Ketzerischer Blick auf ein Defizit“, publiziert unter Pseudonym Markus W. Baumgarten in:
M. Das Gesellschaftsmagazin, Darmstadt, Sommer 2015, S. 38-41
„Von Sisiphos, dem Fressen und der Moral. Satirischer Essay“, in:
M. Das Gesellschaftsmagazin, Darmstadt, Sommer 2015, S. 34-36
„UngeWOHNte Betrachtungen: Die Terrassen-Zukunft“, in I2. Ideen und Inspirationen zum Wohnen, Kolumne in der
Immobilienzeitung der ECHO-Medien, Darmstadt, 05.2015, S. 36
„UngeWOHNte Betrachtungen: Die fehlenden Zimmer“, in I2. Ideen und Inspirationen zum Wohnen, Kolumne in der
Immobilienzeitung der ECHO-Medien, Darmstadt, 02.2015, S. 10
„UngeWOHNte Betrachtungen: Der schwierige Plastikhauskauf“, in I2. Ideen und Inspirationen zum Wohnen, Kolumne in der
Immobilienzeitung der ECHO-Medien, Darmstadt, 12.2014, S. 11
„UngeWOHNte Betrachtungen: Birken, Menschen und Tapeten“, in I2. Ideen und Inspirationen zum Wohnen, Kolumne in der
Immobilienzeitung der ECHO-Medien, Darmstadt, 10.2014, S. 18
„UngeWOHNte Betrachtungen: Das Leben als Hürdenlauf“, in I2. Ideen und Inspirationen zum Wohnen, Kolumne in der
Immobilienzeitung der ECHO-Medien, Darmstadt, 07.2014, S. 24
„UngeWOHNte Betrachtungen: Die ungeliebte Zelle“, in I2. Ideen und Inspirationen zum Wohnen, Kolumne in der
Immobilienzeitung der ECHO-Medien, Darmstadt, 04.2014, S. 33
„UngeWOHNte Betrachtungen: Werkstatt der Verführung“, in I2. Ideen und Inspirationen zum Wohnen, Kolumne in der
Immobilienzeitung der ECHO-Medien, Darmstadt, 02.2014, S. 17
„UngeWOHNte Betrachtungen: Tempel des Trostes“, in I2. Ideen und Inspirationen zum Wohnen, Kolumne in der
Immobilienzeitung der ECHO-Medien, Darmstadt, 11.2013, S. 21
„UngeWOHNte Betrachtungen: Effizienz in der Wohlfühl-Oase“, in I2. Ideen und Inspirationen zum Wohnen, Kolumne in der
Immobilienzeitung der ECHO-Medien, Darmstadt, 09.2013, S. 28
„Das schwächelnde Geschlecht. In Zeiten von Misandrie und Opferverliebtheit des Feminismus wird eine Männerbewegung zur überfälligen weltanschaulichen Korrektur“, Essay in der
Print-Ausgabe von Cicero. Magazin für politische Kultur, Berlin, Juli 2009
„Neue Frankfurter Anthologie. Otis Redding: The dock of the bay“, in:
BÜCHNER. Literatur, Kunst, Kultur, Frankfurt am Main, April 2002, S. 76-78
„Neue Frankfurter Anthologie. Randy Newman: Political science“, in:
BÜCHNER. Literatur, Kunst, Kultur, Frankfurt am Main, November 2001, S. 64-67
„Neue Frankfurter Anthologie. Don McLean: American pie“, in:
BÜCHNER. Literatur, Kunst, Kultur, Frankfurt am Main, April 2001, S. 60f.
„Neue Frankfurter Anthologie. James Taylor: The frozen man“, in:
BÜCHNER. Literatur, Kunst, Kultur, Frankfurt am Main, Oktober 2000, S. 70f.
„Neue Frankfurter Anthologie. Gordon Lightfoot: Carefree Highway“, in:
BÜCHNER. Literatur, Kunst, Kultur, Frankfurt am Main, Februar 2000, S. 68f.
„Neue Frankfurter Anthologie. Joni Mitchell: The last time I saw Richard”, in:
BÜCHNER. Literatur, Kunst, Kultur, Frankfurt am Main, Januar 2000, S. 70f.
„In Concert: James Taylor“, Konzertrezension in
Akustik-Gitarre, Münster, Nr. 3/1998, S. 38
„Stanzformeln vom Stammtisch. Die CDU im Hessischen Landtag oder Von der Unkultur denunziatorischer Polemik“, Sprachkritische Analyse in:
Vorwärts (SPD Hessen), Berlin/Wiesbaden, Ausgabe 10/1996, S. 8
„Finger-Picking. Labelporträt Acoustic Music Records“, in:
Jazzthetik, Zeitschrift für Jazz und Anderes, Münster, Nr.2/1996, S 58f.
„Jazz in Deutschland“, Bericht über das 4. Darmstädter Jazzforum des Deutschen Jazz-Instituts, Darmstadt, in:
Jazzthetik, Zeitschrift für Jazz und Anderes, Münster, Nr.12/1995, S 11f.
„Montreux“, Bericht über das 29. Jazzfestival in Montreux, Schweiz, in:
Jazzthetik, Zeitschrift für Jazz und Anderes, Münster, Nr.9/1995, S. 17f.
Sammelrezension „Politiker als Autoren und Porträtierte“ (über Kurt H. Biedenkopf: „Zeitsignale. Parteienlandschaft im Umbruch“, Peter Glotz: „Die deutsche Rechte – Eine Streitschrift“, Björn Engholm: „Vom öffentlichen Gebrauch der Vernunft“ und Werner Filbert/Heribert Schwan: „Oskar Lafontaine“), in:
Neue Politische Literatur (npl). Berichte über das internationale Schrifttum, Darmstadt, Nr. 2/1992, S. 331-333
Rezension „Kanon der Standardisierung“ (über Uwe Pörksen: „Plastikwörter. Die Sprache einer internationalen Diktatur“), in:
Neue Politische Literatur (npl). Berichte über das internationale Schrifttum, Darmstadt, Nr. 1/1992, S. 131f.
Rezension „Oral History – Die USA und der Zweite Weltkrieg“ (über Studs Terkel: „Der `gute` Krieg. Amerika im Zweiten Weltkrieg. Zeitzeugen sprechen“), in:
Neue Politische Literatur (npl). Berichte über das internationale Schrifttum, Darmstadt, Nr. 2/1991, S. 326f.
Rezension „Kulturkritische Auslese“ (über Hans Magnus Enzensberger: „Mittelmaß und Wahn“), in:
Neue Politische Literatur (npl). Berichte über das internationale Schrifttum, Darmstadt, Nr. 1/1990, S. 125f.
Rezension „Die Karriere des J. Edgar Hoover“ (über Richard Gid Powers: „Die Macht im Hintergrund. J. Edgar Hoover und das FBI “), in:
Neue Politische Literatur (npl). Berichte über das internationale Schrifttum, Darmstadt, Nr. 3/1989, S. 539f.
Rezension „Die sechziger Jahre und die `Neue Linke` in den USA“ (über Todd Gitlin: „The Sixties. Years of hope, days of rage“), in:
Neue Politische Literatur (npl). Berichte über das internationale Schrifttum, Darmstadt, Nr. 2/1989, S. 350f.
Rezension „Mädchen für alles. Objekt integrierter Sozialforschung“ (über Karin Walser: „Dienstmädchen. Frauenarbeit und weiblichkeitsbilder um 1900“), in:
Neue Politische Literatur (npl). Berichte über das internationale Schrifttum, Darmstadt, Nr. 3/1988, S. 467-469
Rezension „Die Genese der Hysterie. Eine(mono-)kausale Kulturgeschichte“ (über Christian von Braun: „Nicht Ich. Ich nicht. Logik, Lüge, Libido“), in:
Neue Politische Literatur (npl). Berichte über das internationale Schrifttum, Darmstadt, Nr. 2/1988, S. 361f.
Rezension „Das schuldlose Geschlecht?“ (über Margarete Mitscherlich: „Die friedfertige Frau. Eine psychoanalytische Untersuchung zur Aggression der Geschlechter“), in:
Neue Politische Literatur (npl). Berichte über das internationale Schrifttum, Darmstadt, Nr. 1/1987, S. 183f.
Rezension „Wettrüsten und Welthunger“ (über Willy Brandt: „Der organisierte Wahnsinn“), in:
Neue Politische Literatur (npl). Berichte über das internationale Schrifttum, Darmstadt, Nr. 1/1987, S. 137f.
Rezension „Militarismus in kulturanthropologischer Analyse“ (über Emilio Willems: „Der preußisch-deutsche Militarismus. Ein Kulturkomplex im Wandel“), in:
Neue Politische Literatur (npl). Berichte über das internationale Schrifttum, Darmstadt, Nr. 2/1986, S. 319f.
Rezension „Der `Rote General` – Weimars letzte Chance?“ (über Friedrich Karl von Plehwe: „Reichskanzler Kurt von Schleucher. Weimars letzte Chance gegen Hitler“), in:
Neue Politische Literatur (npl). Berichte über das internationale Schrifttum, Darmstadt, Nr. 2/1985, S. 319f.
Rezension „Wege der Militarismus-Forschung“ (über Wilfried von Bredow: Moderner Militarismus. Analyse und Kritik“), in:
Neue Politische Literatur (npl). Berichte über das internationale Schrifttum, Darmstadt, Nr. 2/1985, S. 300-302
Literaturzeitschriften
"Marillenmutter", Kurzgeschichte in
Matrix. Zeitschrift für Literatur und Kunst, Ludwigsburg, Nr. 71, 1/2023
"Levi und Leander", Kurzgeschichte in
Rhein! Zeitschrift für Wort, Bilder, Klang. Nr. 23, Neunkirchen-Seelscheid 2021, S. 43-47
„Karawanen des Fleißes“, Kurzgeschichte in:
Lichtungen. Zeitschrift für Literatur, Kunst und Zeitkritik, Graz, Nr. 155/2018, S. 15-18
Drei Gedichte als Einreichung für den Preis für politische Lyrik 2016, in:
Zweijahresbuch der politischen Lyrik 2015/16, Berlin 2016, S. 47-50
„Satzgebirge, Textwelten, Sprachgalaxien – Arbeit am Deutschen als Aufenthalt im Paradies“, Essay in:
Zeichen & Wunder. Zeitschrift für Literatur, Frankfurt am Main 2005, S. 40-48; “, Druckversion des Vortrags zum Symposium zur internationalen Ausstellung von „Vogelfrei 6. Zehn Jahre Kunstentdeckungen in Privatgärten“ im Komponistenviertel in Darmstadt, September 2005
„Fit for Flexispeak“ / „Thukunft“: Zwei Gedichte in:
Neue deutsche Literatur (ndl), Nr. 6/01, 540. Heft, Berlin 2001, S. 115-117
„Papa bringt ein Gedicht. Sottisen und andere Spitzen: Die milde Aggression des Karl-Heinz Bomberg“, Rezension zu Karl-Heinz Bomberg: „Sing mein neualtes Lied. Zwischentexte“, Berlin 1996, in:
„Horch und Guck. Historisch-literarische Zeitschrift des Bürgerkomitees 15. Januar e.V.“, Berlin 1997, S. 83f.
„Maria Cron und Du Jardin“, Kurzgeschichte in:
Lichtungen. Zeitschrift für Literatur, Kunst und Zeitkritik, Nr. 44, 11. Jg, 1990, S. 34-38
„Maria Cron und Du Jardin“, Kurzgeschichte in:
Blattwerk. Literaturzeitschrift, Bamberg, Nr. 4/1990, S. 25-27
„Kein schwarzer Freitag“, Kurzgeschichte in:
Lichtungen. Zeitschrift für Literatur, Kunst und Zeitkritik, Graz, Nr. 29, August 1987, S. 16-25
„Über die Vorliebe des Franz-Werner S.“, Kurzgeschichte in:
Lichtungen. Zeitschrift des Steirischen Schriftstellerbundes, Graz, Nr.23/24, Juni 1985, S. 81-97
„Die Schweine-Parabel“, Kurzgeschichte in:
Lichtungen. Zeitschrift des Steirischen Schriftstellerbundes, Graz, Nr.19, Mai 1984, S. 31-47