Bibliographie

1. BÜCHER Literatur und Sachbuch
2. TEXTE in Zeitschriften und Journalen
3. BEITRÄGE in Buch- und Katalogproduktionen
4. TEXTE für Lexika, Hörfunk, Hörbuch, Fernsehen, Online-Medien und Videos
1. BÜCHER Literatur und Sachbuch Foto von Paul-Hermann Gruner bei einer Lesung

Monographien

Der Weihnachtsmann ist überall. 25 Jahre Montagen 1998 bis 2023

Ein Katalogbuch mit drei Essays des Künstlers,
Justus von Liebig Verlag, Darmstadt 2023
52 Seiten

Er ist eine Idee, ein Konstrukt, ein säkularer Heiliger. Er ist immer lieb, nett, umgänglich, edelmütig, väterlich bis großväterlich und so unverdrossen wie ausdauernd unterwegs. Allerdings nur im Dezember. Er personifiziert Fleiß, Treue, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit. Darüber hinaus ist er ein Held der Gemütlichkeit. So möchten wir ihn sehen. Aber ist er wirklich so? Ist das Bild vom Weihnachtsmann der Moderne korrekt und vollständig? Nein! Der Vielgestaltigkeit des Lebens – auch für einen Mann der Weihnacht – wird dieses Bild nicht gerecht. Seine Nöte, Sehnsüchte, bisher nie thematisierte Träume und emotionale Tiefen tun sich auf – schaut man nur genauer hin. Der Darmstädter Wort- und Bildkünstler PH Gruner tut exakt dies. Seit 25 Jahren. Und greift mit seiner Werkserie auf eine alte Technik zurück, nur scheinbar überholt und ersetzt durchs aalglatt Perfekte des digitalen Bilddesigns: die Technik der Montage. Gruner montiert den Weihnachtsmann hinein, wo ihn bis dato niemand sah, niemand sehen mochte. Demonstriert wird: Der Mann könnte überall stecken. Er ist mitten drin in allem Menschlichen. Er ist unter uns. Nicht nur zur Weihnachtszeit.
Drei Frauen

Novelle, 242 Seiten
POP-Verlag, Ludwigsburg
ISBN 978-3-86356-368-4
€ 19,50

Nicht Zuneigung, nicht Faible, nicht Faszination, nein: Liebe. Es gibt sie nicht nur einmal im Leben. Aber wie ist es, wenn es sie zwar mehrfach gibt, jedoch nicht angenehm dosiert, also hübsch nacheinander, sondern zeitgleich?
Robert, freier Kunst- und Musikkritiker, unverheiratet, lebt das Modell Kleinfamilie – Vater, Mutter und die vierjährige Ria. Er lebt es so lange, bis es geschieht. Er strebt es nicht an, es widerfährt ihm. Drei Lieben, drei Frauen. Es gibt demnach Glück als etwas Größeres, Weiteres, Offeneres.
Das Glück ist keine Konserve, aber kann man es dennoch, sorgsam aufeinander stellen? Behutsam und bedacht nebeneinander leben? Überhaupt: Nimmt die eine Liebe der anderen immer etwas weg? Muss eine Entscheidung immer ein gegen und ein für enthalten? Gibt es die souveräne Entscheidung für ein Sowohl als auch?
Ein Liebesleben als Selbstversuch. Anders als Joost Zwagerman („Die Nebenfrau“), Max Brod („Die Frau, nach der man sich sehnt“) oder Henry James („Benvolio“) führt PH Gruner seine Hauptperson geradewegs und in pointiertem Stil durch Offenbarung, Qual und Euphorie dreier paralleler Lieben.
Die Novelle arbeitet mit intertextuellen Bezügen, begleitet ihre Hauptfigur, einen Musikkritiker, durch Pop-, Soul- und Jazz- Konzerte, integriert Road-Movie-Sequenzen, schaurig-ästhetische Alptraumvisionen und charismatische Liedtexte. Die Narration wird zudem kommentiert – mit Einwürfen eines vom Gang der Dinge vollkommen Verblüfften.

„Gruners literarische Produktion gehört zum Besten, was die künstlerische Arbeit mit Buchstaben zu bieten hat. Seine Schilderung in Drei Frauen hat gehörigen Drive. Es wird mitunter geradezu atemlos erzählt. Das zieht in den Bann. Ein fulminantes Buch.“
Leander Sukov, www.kultur-und-politik.de, 01/2023

„Auf 242 Seiten entspannt sich ein vielsträngiges Beziehungsgeflecht mit einem ganz eigenen Rhythmus, einer Sprache, die selbst wie Musik ist: beweglich, überraschend, mitreißend und gewürzt mit einem guten Schuss Erotik.“ Darmstädter Echo, 12/2022
„Das Ohr. Ein Märchen für Erwachsene und solche, die es werden sollen“

Mit Illustrationen von Nicola Koch.
Ein Kunstbuch. Hardcover mit Fälzelband und offenen Kanten auf geprägtem 3,5 mm dickem Graukarton
Justus von Liebig Verlag, Darmstadt 2022
32 Seiten

Paul ist ein aufgeweckter Grundschüler. Paul findet im Wald ein Ohr. Kein Ohr einer Schaufensterpuppe.
Das Ohr lebt. Es ist warm. Und ganz allein. Ohne Kopf. Was macht man mit einem menschlichen Ohr, wenn man es auf einer Lichtung im Wald findet? Kann man es trösten? Kann man ihm vielleicht etwas vorlesen? Paul bekommt fast jeden Tag von seinen Eltern vor dem Schlafengehen etwas vorgelesen. Das ist schön. Oder man könnte das Ohr fragen, wo es denn herkäme. Es hört doch. Gute Idee. Aber es wird niemals antworten. Es hat keinen Mund.
„Die extrem kurze Zeit der Seligkeit. Zehn Kurzgeschichten und ein Hörspiel“

Darmstadt 2018
172 Seiten

Diese Kurzprosa kalkuliert ihre Effekte genau und setzt sie ziel- und stilsicher. Die Literatur gewordene Suche nach dem Gleichnis, der Parabel, treibt den Autor an. Die Geschichten entwickeln oft eine zweite Ebene, manch angelegter Lacher bleibt im Halse stecken, manches Entsetzen tut enorm gut und bereitet dem Leser diesen glücklichen, zwiespältigen Spaß. „Seligkeit“ stellt sich tatsächlich in der Regel als rundum bedrohte Gemütslage dar. So sehnsüchtig sie erwartet wird – es kommt ihr stets etwas dazwischen. Sie bietet nur flüchtige Behaglichkeit. Sogar beim Blick auf das Paradies der Erinnerungen, aus der doch der Mensch, nach Jean Paul, gar nicht zu vertreiben sei.
Man kommt viel rum in diesem mitunter sehr pikanten Buch (Paris, Havanna, das Tessin, Dalmatien, Israel), bleibt dabei aber stets im inneren Reflexions- und Phantasiekosmos des Autors. Andererseits: Wie viel Wirklichkeit brauchen Wahrheiten in einer Zeit, in der sie immer unglaublicher werden?
„Die suggestive Konfiguration von `Weiblichkeit`. Frauenzeitschriften, Doing Gender und die Kontinuität tradierter Rollenstereotype“

Wiesbaden 2017

Kosmetik, Kleider, Wohnen, Tisch-Dekoration, Lifestyle, Kochen, Diät, Haare, Nagellack, Lidschatten und ein straffer Po: Paul-Hermann Gruner schreibt über Massenmedien, Mentalität und Mythenproduktion. Und darüber, wie und warum die populäre Frauenzeitschrift auch nach fünf Jahrzehnten Neuer Frauenbewegung eine Phalanx konventioneller Konstruktionen von Schönheit und Weiblichkeit wiederkäut. Und das enorm erfolgreich.
Die weltanschauliche Konstruktion und die Diskursnarrative zur „Weiblichkeit“ in Brigitte, Freundin und Für Sie geben sich staunenswert apolitisch. Das Apolitische markiert jedoch ein Politikum: Die Suggestionen eines weiblichen Lebenszusammenhangs stehen für einen selbstbewussten weiblichen Hedonismus, der vom feministischen Konzept vollkommen abstrahiert.
„Zikaden mit Zahnrad. Querschüsse, Glossen, Satiren“

Darmstadt 2015

Der vielfach angeforderte Nachfolgeband der „Pullover für Pinguine“. Eine weitere Auswahl von satirischen Kolumnen, die im Original im Darmstädter Echo, als politisches Feuilleton im Programm von Deutschlandradio Kultur oder bei Cicero-online erschienen sind. Erneut wehrt sich Gruner mit Worten gegen die Zumutungen einer bizarren Wwelt – und erinnert an Albert Camus: „Das Gefühl der Absurdität kann einen an jeder beliebigen Straßenecke anspringen.“ Dagegen muss man was tun. „Provokation“ um Joseph Beuys zu bemühen, „ist ein Lebensstoff der Gesellschaft“.
„La Tour Du Mariage. Sieben Kurzgeschichten des 1. Darmstädter Turmschreibers“

Mit einer fotografischen Hommage von Christoph Rau an das Wahrzeichen Darmstadts
Darmstadt 2014

Sieben Kurzgeschichten, die in ganz eigener Weise zwischen Märchen, Traum, Alptraum und Phantasie-Exkursion das abklopfen, was hätte geschehen können, was eventuell geschah, ohne dass es bemerkt wurde, oder was endlich einmal geschehen sollte. Mit suggestiver Lakonik und einer charakteristischen Prise Melancholie überreicht. Der Darmstädter Photograph Christoph Rau liefert dazu fabelhafte Bilderstrecken vom Jugendstilensemble samt Hochzeitsturm. Die Künstlerkolonie Mathildenhöhe Darmstadt wurde 1899 von Großherzog Ernst Ludwig von Hessen und bei Rhein ins Leben gerufen.
Das „Turmschreiber“-Stipendium wird seit 2013 alle zwei Jahre vergeben und erstreckt sich über den Zeitraum eines Jahres. „Turmschreiber“ sind in dieser Zeit frei von konkreten Arbeitsaufträgen, eine literarische Verarbeitung des Hochzeitsturmes – ein Meilenstein der Architekturmoderne des Jugendstils mit Signalwirkung bis heute, ein Werk von Joseph Maria Olbrich – ist jedoch erwünscht. Ein feines Turmzimmerchen zum Arbeiten gibt es für die Turmschreiber leider (noch) nicht.
„Wunderlich und die Logik“

Satirischer Roman
Darmstadt 2012

Ein Roman als exquisit schräge Persiflage auf die allumfassende Krimi-Konjunktur.
An einem Tag wie jeder andere wacht Privatdetektiv Wunderlich auf und hat einen Fall am Hals. Fast kostet ihn der Fall, den er vom Hals nicht losbekommt, den Kopf. Aber langsam und von vorn: Unschuldige Geschöpfe werden gemordet. Es geschieht unsichtbar und heimlich. Also unheimlich. Eine seltsame Rolle spielt darin eine Yacht. Eine andere ein Philosoph. Österreicher. Auch schon tot. Wunderlich beginnt eine beschwerliche Recherche. Was zunächst recht überschaubar ausschaut, entwickelt sich zur nebulösen Angelegenheit. Klare Sicht wie im Dampfbad.
Eine Geschichte mit Musik, Kühlschränken, Zigarillos, Wacholderbeeren und Sex. Ebenfalls kommen vor: Untergegangene Passagierdampfer, eine Freifrau, ein Wanderohr, ein Skythe, Walter Matthau und zwei China-Restaurants. In Darmstadt, im Nordschwarzwald, in Berlin und Arles entblättert sich ein Drama. Eine Geschichte, die zu Herzen geht. Nicht nur mit dem Zimmermannsnagel, der schon gleich zu Beginn in der Brust von Helena steckt, einer British Chocolate – eine der geliebten Rassekatzen der Maria Immaculata Freifrau Zeiss von Bülenhof-Ratheim.

„Wäre Salvador Dalí Krimiautor geworden, herausgekommen wäre vielleicht ein Buch wie dieses. Nicht ohne Grund hat man in Darmstadt diesen Mann zum `Turmschreiber` gekürt.“
Sprachnachrichten, Dortmund

„Der Autor begeistert mit einem Crossover aus Gattungen, Intertexten und Bewusstseinszuständen. Gruners Fabulierkunst ist immens und immens beeindruckend.“
www.faust-kultur.de, Frankfurt

„Gruner ist ein gesegneter Stilist, der die Sprachmuskeln schön locker hält.“
www.culturmag.de, Hamburg
„Pullover für Pinguine. Querschüsse, Glossen, Satiren“

Darmstadt 2009

Weniger die Polizei als vielmehr die Glosse ist der wahre Freund und Helfer. Die Glosse hilft in heikler Zeit – geprägt von Führungspersonal weltweit, für das man überhaupt nichts kann –, die Stimmung zu retten. Glaube, Liebe Hoffnung? Diese Aufzählung wirkt nach dem Lesen einer Glosse zwar wie die Reihenfolge der Todesfälle, aber dennoch: Die Glosse umgibt einen für drei schwungvolle Minuten mit der Watte von Fröhlichkeit und Barmherzigkeit.
Der Autor versammelt eine Auswahl von Glossen, bis auf wenige Ausnahmen publiziert im Darmstädter Echo. Rauflust pur: Alles über Politik, Wirtschaft, Sprengstoffgürtel, Pjöng und Jang, Mehdörner, Ackermänner, Pfeffersalami, Plastikjuwelen, Domspatzen, Klonhunde und Quarks.
„25 Lieblingsorte in Darmstadt“

Darmstadt 2007

Woraus besteht die Stadt?
Aus touristischen Attraktionen, aus architektonischen und kunsthistorischen Besonderheiten, einer Melange aus geographischer Lage und gesellschaftlich-politischer Bedeutung?
Alles nicht falsch. Aber eben nicht alles. Die Stadt besteht zunächst aus Menschen. Und von denen hat jeder seinen eigenen Lieblingsort in der Stadt. Individuelle Lieblingsorte sind nostalgisch, skurril, geheimnisvoll, scheinbar unscheinbar oder scheinbar gut bekannt. PH Gruner und Roman Größer haben Menschen, die mit Darmstadt verbunden sind, an deren Lieblingsort begleitet mit dem Ziel, Aufschluss über beide zu gewinnen. Entstanden sind 25 Porträts: Feuilletons zur Person, zur Stadt und zur Art der Beziehung zwischen ihnen beiden.
„Die Pisa-Lösung. Epigramme, Gedichte, Kurztexte“

München 2002

Ironie erfrischt, Satire reinigt, Sarkasmus entspannt.
Das Büchlein serviert Sprachspiele und komprimierte Gedanken als Meditation zum Standhalten. Kurze Rede, langer Sinn. Zum Beispiel so:

An-Eckdote
„Bewundere mich!“, fordert er sie auf.
„Weshalb?“, fragt sie.
„Ich liebe Dich!“, sagt er.
„Weshalb?“, erschrickt sie.
„Ein Gefühl!“, ruft er aus.
„Trotz oder wegen des Gefühls?“
„Mit dem Gefühl einer tiefen Verwunderung darüber,
dass ich Dich trotz meiner Gefühle liebe!“
„Frauen und Kinder zuerst. Denkblockade Feminismus. Eine Streitschrift“

Reinbek 2000

Darf man den Feminismus auf gavierende ideologische Schnitzer in seinen populären Denk- und Interpretationsmodellen hinweisen? Darf man dies auch, ohne hinterher, im Namen des Fortschritts, geteert und gefedert zu werden? Das ist keinesfalls sicher. Jedenfalls: Wenn diagnostisch kluges Streiten beim Herstellen eines neuen Geschlechterverhältnisses helfen kann, dann hat dieses Buch eine Tür geöffnet. Denn das Bewusstsein der Männer (und vieler Frauen) ist vollgestopft, ja verstopft mit dem Trugbild, dass die Welt ausschließlich zu Gunsten der Männer funktioniert und für sie alle Entfaltungsmöglichkeiten bereithält. Blödmänner – an dieser Stelle ist das Wort goldrichtig – glauben so etwas. Die einen immer Täter, die anderen immer Opfer – das Problemfeld scheint seit den 1990er Jahren immer holzschnittartiger und damit erheblich zu unterkomplex definiert. Ja, Einfachheit ist eine Kunst, Vereinfachung dagegen ist manipulativ und gnadenlos opportun. Deshalb bitte genau hinschauen und nicht oberflächlich gucken: Männer kommen im Patriarchat schlecht weg. Und die heimlichen Gewinne der Frauen in einem solchen Pseudo-Patriarchat – statistisch leicht zu überprüfen – sind in den westlichen Industriestaaten staunenswert groß und zahlreich.
„Die inszenierte Polarisierung. Die Wahlkampfsprache der Parteien in den Bundestagswahlkämpfen 1957 und 1987“

Sozialwissenschaftliche Studien Band 5, Frankfurt am Main 1990

„Politik ist Käse – beides sind Markenartikel“, behauptete ein Kongress der Werbewirtschaft 1980 in der Bonner Beethovenhalle. Aufklärerische Sprachkritik muss sich auch angesichts solcher Generalisierungen den werbesprachlichen Mustern in der Politik analytisch zuwenden. Das tut dieses Buch. Die vergleichende Untersuchung möchte mit einem interdisziplinären Ansatz und anhand der Sprachmuster zweier analogiereicher Bundestagswahlkämpfe über eine reine Sprachkritik hinausgehen: Pawlow`sche Kommunikationsrituale, ideologische Schablonen, mentalitäts- und kulturhistorischer Kontext, nicht zuletzt Marktgesetze und damit der ökonomische Bedingungenrahmen zwischen Wiederaufbau-Rhetorik und „Wende“-Mythologie, zwischen „Keine Experimente“ (1957) und „Weiter so, Deutschland“ (1987), stehen zur Debatte.
„Über die Kunst“

Sieben Kurzgeschichten, Berlin 1989

Sieben Kurzgeschichten. Sieben Parabeln. Sieben Spekulationen zwischen Fiktion und Realität. Sieben Ansichten vom Bizarren im Alltäglichen, vom Chaos der Normalität, von der Anarchie der Ordnung, von Tragik und Komik des pathologisch Gesunden. Sieben ungewöhnliche Betrachtungen zur Kunst, zum Wirtschaftswachstum, zum Schicksal des Cineasten, zur Kraft und Soziokultur des privaten Konsums, zum Zufall der Geschichte, zum Ärgernis einer funktionierenden Gesellschaft und zur Problematik des Zuschauens.
„Kriege bescheren Frieden“

Sechs Balladen, Frankfurt am Main 1984

Sechs in der Mehrzahl satirisch bis sarkastisch geprägte Balladen, geschrieben Januar bis Juni 1981 in einem mitunter mäandrierend assoziativen Sprachstrom. Karikiert werden die Prozesse von Macht und Herrschaft, von Krieg und Frieden, ob in der Arbeitswelt, der Gesamtgesellschaft oder den menschlichen Beziehungen. Eine Kritik der eingefahrenen Abläufe, die außer Kontrolle zu geraten drohen. In diesem Sinne ein politisches Buch. Gewidmet all den verzweifelt Hoffnungsvollen und zutiefst skeptischen Optimisten.

Bühnenprojekt und Herausgeberschaften

Smartphone-Storys. Erkundungen eines Phänomens.
Eine Anthologie der Literaturgruppe POSEIDON

Herausgegeben von PH Gruner und Andreas Roß
Ludwigsburg 2023

Das Smartphone als zentrales digitales Werkzeug der zivilisatorischen Moderne ist zum schier Selbstverständlichen in der Grundausstattung des Lebens geworden. Es hat die Qualität von Identität angenommen. Kulturell unverzichtbar. Das flache Wunderdings liegt den meisten Menschen permanent in der Hand, beim Essen wie Besteck neben dem Teller und oft auch auf dem Magen. Es ist so wichtig geworden, dass eine literarische Auseinandersetzung damit geradezu überfällig ist. Die Smartphone-Storys fügen sich zum diskursiven Buch über Zeit und Zeitgeist.
UHUgraphien. Heinz W. Lotz zum 65.

Alleiniger Hg.
Darmstadt 2020

Die UHUgraphien des Darmstädter Multi-Künstlers Heinz W. Lotz bilden eine in Thematik, Werkzeug und Technik herausragend kohärente, klar gefasste, insgesamt über vierhundert Blätter umfassende Porträt-Serie, die ihresgleichen sucht. Kunst mit der UHU-Klebstofftube und auf Thermopapier, dem ehemaligen Faxpapier mit Spezialbeschichtung. Kunst mit technischem Alleinstellungsmerkmal, Kunst zwischen Grafik, Karikatur und Illustration. Kokettierend mit einem Strich Exzentrik, getaucht in das Augenzwinkern gegenüber allen gängigen Erwartungen an ein Porträt. Angeschoben vom pur-expressiven, unbändigen Spaß an der Sache.
65 Porträts von hessischen Künstlern, Kunstvermittlern, Galeristen und Kuratoren, in der Hauptsache aus den Jahren 1990 bis 1996, füllen dieses Buch zum 65. Geburtstag ihres Urhebers. Mit Texten von Peter Benz, Roland Held, Heinz W. Lotz und PH Gruner.
„CO-RO-NA. 19 Autorenbeiträge zu Covid-19. 19 Reaktionen auf eine Pandemie. Mit Fotografien von Anna Meuzer“

Alleiniger Hg.
Darmstadt 2020

Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Maßnahmen. Diese sprichwörtliche Weisheit bewahrheitete sich während der sogenannten Corona-Krise, der Pandemie, die im März 2020 mit voller Wucht auch die Bundesrepublik Deutschland erreichte.
Literatur wirkt als fortlaufender Kommentar zur Zeit. Sie reflektiert, kommentiert und kritisiert das Geschehen, sie schaut als Instanz gesellschaftlicher Seismographie auf die Aktionen und Reaktionen in Staat, Medien und Gesellschaft. Das vorliegende Buch kann als eines der schnellsten literarischen Verarbeitungen der Corona-Krise gelten. Es versammelt 19 Blickwinkel auf COVID-19. Thematisierungen voller Ernst, Betroffenheit, Sarkasmus oder Witz, mittels Lyrik, Glosse, Essay oder Kurzgeschichte. Anna Meuer steuert eine besondere Photostrecke bei: Ansichten von Frankfurt während des totalen Shutdowns. Gespenstisch leergefegte urbane Szenerien. Ein Dokument.
Außergewöhnliche Zeiten benötigen außergewöhnliche Bücher.
Mit Beiträgen von Eric Barnert, Peter Benz, Stefan Benz, Fritz Deppert, Marina D’Oro, Alex Dreppec, Barbara Höhfeld, PH Gruner, der Klasse 11FOS3 der Alice- Eleonoren-Schule (Darmstadt), Bruno Laberthier, Marc Mandel, Anna Meuer, Corona Schmiele, Frank Schuster, Ralf Schwob, Iris Welker-Sturm, Barbara Zeizinger, Dorit Zinn und Hans Zippert.
„Der Lui. Zum 175. Geburtstag des Ludwigsmonuments in Darmstadt“

Herausgegeben von Paul-Hermann Gruner und Albrecht Haag
Darmstadt 2019

Ein Darmstädter Monument feierte 2019 Geburtstag: Am 25. August 1844 wurde die Ludwigssäule – dominantes Verfassungsdenkmal auf dem Luisenplatz – feierlich eingeweiht. Die Bürger der Stadt haben schon früh die kannelierte Sandsteinsäule mit dem ersten Großherzog obenauf schnell zum Langen Lui verkürzt. Im Grunde ein Kosename.
Der Lui ist ein Leuchtturm der Orientierung. Er definiert in herausragender Qualität den öffentlichen Raum im Zentrum der einstigen hessischen Residenz- und Hauptstadt. Über viele politische Systembrüche, viele schwierige, aber auch gute Jahrzehnte hinweg wurde er zum identitätsstiftenden Architekturzeichen der Stadt. Dies alles verdient ein Buch. Ein Buch als Hommage an den nun 175 Jahre alten, senkrechten Solitär der Stadtgeschichte. Ein Buch als Geburtstagsständchen.
Ein einstiger Darmstädter Turmschreiber (Paul-Hermann Gruner) und ein ehemaliger Werkbund-Stadtphotograph (Albrecht Haag) haben sechs Photographen eingeladen, jeweils „ihren“ Lui sowie den Luisenplatz, der ihm die großzügige Bühne bereitet, mit prägnanten, höchst unterschiedlich konzipierten Photostrecken zu interpretieren und zu visualisieren.
Gerahmt sind diese Photostrecken von Lukas Einsele, Albrecht Haag, Werner Mansholt, Thomas Ott, Oliver Stienen und Rahel Welsen von einer Darstellung der Geschichte des Bauwerkes (Peter Engels) und einem Essay zum sehr eigenen darmstädtischen Kontext von Gesellschaft, Mentalität und Kultur (Paul-Hermann Gruner).
„Vom Targetrad zum Ferderkiel. Elf Physiker treffen auf neun Autoren der Literaturgruppe POSEIDON. Ein interaktives Kunstprojekt zwischen Literatur und Wissenschaft“

Herausgegeben von Paul-Hermann Gruner, Eberhard Malwitz und Carola von Pomplun
Darmstadt 2017

POSEIDON-Autoren haben mit Physikern des GSI Helmholtzzentrums für Schwerionenforschung in Darmstadt ein interdisziplinäres Projekt umgesetzt. Das Vorhaben begann im Sommer 2013 zunächst in großer gemeinsamer Runde, später dann in Zweier- und Dreier-Teams. Poeten und Physiker begaben sich in den direkten Austausch mit dem Ziel: nicht übereinander reden, sondern miteinander.
Das kreative Resultat hat mit seiner Ziel- und Zusammensetzung Seltenheitswert. Es geht um Poesie und Physik, um Wissenschaft und Literatur, um Gott und die Welt – und die „Gottesteilchen“. Die Literaten dringen ein in das ihnen wenig erschlossene Feld der Teilchenphysik, die Physiker erobern Neuland in der Transzendenz von Interpretation, Exegese und Dichtung.
„Stadt-Land-Kuss“

Alleiniger Hg.
Anthologie der Literaturgruppe POSEIDON
Otzberg 2011

Der zweite Anthologie-Band der Literaturgruppe, die im Sommer 2005 aus der Taufe gehoben wurde. POSEIDON bringt Lyriker, Essayisten, Erzähler, Romanciers, Feuilletonisten, Satiriker, Dramatiker, Journalisten und Sachbuchautoren aus Südhessen an einen Tisch.
„StadtLandKuss“ ist dem schillernden Themenbereich Lust, Liebe, Leidenschaft und Leiblichkeit gewidmet. Ein Segment des Lebens, über das alles gesagt scheint und über das dennoch nie genug gedacht, geschrieben und reflektiert werden kann.
Mit Beiträgen von Renate Axt, Fritz Deppert, Marina D`Oro, Alex Dreppec, Eric Giebel, Jan M. Greven, PH Gruner, Barbara Höhfeld, Wigand Lange, Eberhard Malwitz, Marc Mandel, michelfritz, Gerty Mohr, Jutta Schütz, Ralf Schwob, Liliane Spandl, Frank Speckhard, Ursula Teicher-Maier, Barbara Zeizinger und Dorit Zinn.
„Befreiungsbewegung für Männer. Auf dem Weg zur Geschlechterdemokratie. Essays und Analysen“

Herausgegeben von Paul-Hermann Gruner und Eckhard Kuhla
Gießen 2009

Ein Buch, das Widerspruch und Kontroversen im Blick hat.
Denn: Was kommt eigentlich nach dem Feminismus? Die Gleichberechtigung ist keine Aufgabe mehr in der westlichen Industriegesellschaft. Es gibt sie. Gleichstellung nicht. Aber das gilt für beide Geschlechter. Inzwischen sollte es im Geschlechterverhältnis längst um Gleichverpflichtung, Gleichbehandlung und damit Gleichwertigkeit gehen. Mit Analyse und Empirie, mit Ideologie- und Zeitgeistkritik, mit empathischen wie essayistischen Beiträgen debattiert dieses Buch die Realitäten des feministischen Zeitalters – und die Notwendigkeit einer Männerbewegung und -befreiung als Kernaufgabe der Ära nach dem Feminismus.
Eine so offen wie offensiv auftretende Männerbewegung ist nach vier Jahrzehnten einseitiger Mädchen- und Frauenförderung als überfällige weltanschauliche Korrektur zu sehen. Sie steht auf der Agenda 21. Ihre Aufgabe wird sein, Männer aus falschen und schädlichen Selbstverpflichtungen, aus der Fessel enger sozialer Erwartungen, aus tradierten Rollenkäfigen zu befreien. Diese Perspektive eint alle Autorinnen (6) und Autoren (13) dieser Publikation.
Mit Beiträgen von Gerhard Amendt, Christine Bauer-Jelinek, Warren Farrell, Claudia Fischer, Astrid von Friesen, Paul-Hermann Gruner, Arne Hoffmann, Klaus Hurrelmann, Karin Jäckel, Beate Kricheldorf, Eckhard Kuhla, Susanne Kummer, Hans-Joachim Lenz, Karl-Heinz van Lier, Marc Luy, Wolfgang Schmidbauer, Matthias Stiehler, Markus Theunert und Martin Verlinden.
„Zug um Zug“

Alleiniger Hg.
Anthologie der Literaturgruppe POSEIDON
Otzberg 2009

Der erste Anthologie-Band der Literaturgruppe, die im Sommer 2005 aus der Taufe gehoben wurde. POSEIDON bringt Lyriker, Essayisten, Erzähler, Romanciers, Feuilletonisten, Satiriker, Dramatiker, Journalisten und Sachbuchautoren aus Südhessen an einen Tisch. „Zug um Zug“ offeriert Einblicke in die literarische Produktion unterschiedlicher Genres von Schriftstellern aus unterschiedlichen Generationen.
Mit Beiträgen von Renate Axt, Fritz Deppert, Matina D`Oro, Alex Dreppec, Eric Giebel, PH Gruner, Barbara Höhfeld, Wigand Lange, Eberhard Malwitz, Gerty Mohr, Michel Schäfer, Ralf Schwob, Liliane Spandl, Ursula Teicher-Maier, Barbara Zeizinger und Dorit Zinn.
„Made in Germany. Eine Deutschland-Revue“

1995; Theaterstück / Bühnenprojekt von Paul-Hermann Gruner und Klaus Lavies
(mehrfach aufgeführt, nicht publiziert)
Premiere: 07. April 1995, Bühnensaal des Hessischen Staatsarchivs, Darmstadt.
Letzte Vorstellung: 28. Dezember 1995, Kaisermühle, Darmstadt-Eberstadt

Das turbulente halbe Jahrhundert nach dem Zweiten Weltkrieg war PH Gruner und dem Pantomimen und Theatermacher Klaus Lavies eine Revue wert – besser gesagt: eine szenische Collage. Im Pressetext stand: „Es war einmal – aber was war überhaupt? Wo stehen wir? Oder: Wo sind wir stehengeblieben? Fünfzig Jahre nach dem tausendjährigen Missverständnis. […] Made in Germany beschaut sich ein halbes Jahrhundert Deutschland. Mit Ernst, Witz und Ironie. Eine Revue ohne Girls und Hoch-das-Bein. Dafür mit Texten von PH Gruner, Ernst Jandl, Wolfgang Borchert und Stephan Krawczyk. Mit Musik von Joseph Haydn, Glenn Miller und George Harrison."
Mitarbeit: Michael Schäfer, Jörg Schuh.
2. TEXTE in Zeitschriften und Journalen Foto von Paul-Hermann Gruner bei einer Lesung

Magazine/Periodika (Politik, Kunst, Musik)

„Die andere Pandemie. Ein streitlustiger Essay zu Virus, Sprache und Globalisierung“, in: Sprachnachrichten Nr. 88 (IV/2020), S. 20f.
„My Back & Coffee. Werbesprache, Kiezsprache, Denglisch“, in: Sprachnachrichten Nr. 79 (III/2018), Dortmund, S. 31
„Rauchen, Denken, Dichten. Von einem schwebenden Zusammenhang“, Essay in: Alles André. Das Magazin von Arnold André, The Cigar Company, Kundenmagazin, Bünde, Nr. 2/2016, S. 16f.
„Die fehlenden Zimmer“, Glosse in den Sprachnachrichten Nr. 69, (I/2016), Dortmund, S. 7
„UngeWOHNte Betrachtungen: Größe in Qm und IQ“, in I2. Ideen und Inspirationen zum Wohnen, Kolumne in der Immobilienzeitung der ECHO-Medien, Darmstadt, 12.2015, S. 14
„UngeWOHNte Betrachtungen: Zwischen Darmbach und Hornbach“, in I2. Ideen und Inspirationen zum Wohnen, Kolumne in der Immobilienzeitung der ECHO-Medien, Darmstadt, 10.2015, S. 33
„UngeWOHNte Betrachtungen: Das Kinder-Haus“, in I2. Ideen und Inspirationen zum Wohnen, Kolumne in der Immobilienzeitung der ECHO-Medien, Darmstadt, 07.2015, S. 30
„Die Kunst, die Gesellschaft und die Fernbleiber. Ketzerischer Blick auf ein Defizit“, publiziert unter Pseudonym Markus W. Baumgarten in: M. Das Gesellschaftsmagazin, Darmstadt, Sommer 2015, S. 38-41
„Von Sisiphos, dem Fressen und der Moral. Satirischer Essay“, in: M. Das Gesellschaftsmagazin, Darmstadt, Sommer 2015, S. 34-36
„UngeWOHNte Betrachtungen: Die Terrassen-Zukunft“, in I2. Ideen und Inspirationen zum Wohnen, Kolumne in der Immobilienzeitung der ECHO-Medien, Darmstadt, 05.2015, S. 36
„UngeWOHNte Betrachtungen: Die fehlenden Zimmer“, in I2. Ideen und Inspirationen zum Wohnen, Kolumne in der Immobilienzeitung der ECHO-Medien, Darmstadt, 02.2015, S. 10
„UngeWOHNte Betrachtungen: Der schwierige Plastikhauskauf“, in I2. Ideen und Inspirationen zum Wohnen, Kolumne in der Immobilienzeitung der ECHO-Medien, Darmstadt, 12.2014, S. 11
„UngeWOHNte Betrachtungen: Birken, Menschen und Tapeten“, in I2. Ideen und Inspirationen zum Wohnen, Kolumne in der Immobilienzeitung der ECHO-Medien, Darmstadt, 10.2014, S. 18
„UngeWOHNte Betrachtungen: Das Leben als Hürdenlauf“, in I2. Ideen und Inspirationen zum Wohnen, Kolumne in der Immobilienzeitung der ECHO-Medien, Darmstadt, 07.2014, S. 24
„UngeWOHNte Betrachtungen: Die ungeliebte Zelle“, in I2. Ideen und Inspirationen zum Wohnen, Kolumne in der Immobilienzeitung der ECHO-Medien, Darmstadt, 04.2014, S. 33
„UngeWOHNte Betrachtungen: Werkstatt der Verführung“, in I2. Ideen und Inspirationen zum Wohnen, Kolumne in der Immobilienzeitung der ECHO-Medien, Darmstadt, 02.2014, S. 17
„UngeWOHNte Betrachtungen: Tempel des Trostes“, in I2. Ideen und Inspirationen zum Wohnen, Kolumne in der Immobilienzeitung der ECHO-Medien, Darmstadt, 11.2013, S. 21
„UngeWOHNte Betrachtungen: Effizienz in der Wohlfühl-Oase“, in I2. Ideen und Inspirationen zum Wohnen, Kolumne in der Immobilienzeitung der ECHO-Medien, Darmstadt, 09.2013, S. 28
„Das schwächelnde Geschlecht. In Zeiten von Misandrie und Opferverliebtheit des Feminismus wird eine Männerbewegung zur überfälligen weltanschaulichen Korrektur“, Essay in der Print-Ausgabe von Cicero. Magazin für politische Kultur, Berlin, Juli 2009
„Neue Frankfurter Anthologie. Otis Redding: The dock of the bay“, in: BÜCHNER. Literatur, Kunst, Kultur, Frankfurt am Main, April 2002, S. 76-78
„Neue Frankfurter Anthologie. Randy Newman: Political science“, in: BÜCHNER. Literatur, Kunst, Kultur, Frankfurt am Main, November 2001, S. 64-67
„Neue Frankfurter Anthologie. Don McLean: American pie“, in: BÜCHNER. Literatur, Kunst, Kultur, Frankfurt am Main, April 2001, S. 60f.
„Neue Frankfurter Anthologie. James Taylor: The frozen man“, in: BÜCHNER. Literatur, Kunst, Kultur, Frankfurt am Main, Oktober 2000, S. 70f.
„Neue Frankfurter Anthologie. Gordon Lightfoot: Carefree Highway“, in: BÜCHNER. Literatur, Kunst, Kultur, Frankfurt am Main, Februar 2000, S. 68f.
„Neue Frankfurter Anthologie. Joni Mitchell: The last time I saw Richard”, in: BÜCHNER. Literatur, Kunst, Kultur, Frankfurt am Main, Januar 2000, S. 70f.
„In Concert: James Taylor“, Konzertrezension in Akustik-Gitarre, Münster, Nr. 3/1998, S. 38
„Stanzformeln vom Stammtisch. Die CDU im Hessischen Landtag oder Von der Unkultur denunziatorischer Polemik“, Sprachkritische Analyse in: Vorwärts (SPD Hessen), Berlin/Wiesbaden, Ausgabe 10/1996, S. 8
„Finger-Picking. Labelporträt Acoustic Music Records“, in: Jazzthetik, Zeitschrift für Jazz und Anderes, Münster, Nr.2/1996, S 58f.
„Jazz in Deutschland“, Bericht über das 4. Darmstädter Jazzforum des Deutschen Jazz-Instituts, Darmstadt, in: Jazzthetik, Zeitschrift für Jazz und Anderes, Münster, Nr.12/1995, S 11f.
„Montreux“, Bericht über das 29. Jazzfestival in Montreux, Schweiz, in: Jazzthetik, Zeitschrift für Jazz und Anderes, Münster, Nr.9/1995, S. 17f.
Sammelrezension „Politiker als Autoren und Porträtierte“ (über Kurt H. Biedenkopf: „Zeitsignale. Parteienlandschaft im Umbruch“, Peter Glotz: „Die deutsche Rechte – Eine Streitschrift“, Björn Engholm: „Vom öffentlichen Gebrauch der Vernunft“ und Werner Filbert/Heribert Schwan: „Oskar Lafontaine“), in: Neue Politische Literatur (npl). Berichte über das internationale Schrifttum, Darmstadt, Nr. 2/1992, S. 331-333
Rezension „Kanon der Standardisierung“ (über Uwe Pörksen: „Plastikwörter. Die Sprache einer internationalen Diktatur“), in: Neue Politische Literatur (npl). Berichte über das internationale Schrifttum, Darmstadt, Nr. 1/1992, S. 131f.
Rezension „Oral History – Die USA und der Zweite Weltkrieg“ (über Studs Terkel: „Der `gute` Krieg. Amerika im Zweiten Weltkrieg. Zeitzeugen sprechen“), in: Neue Politische Literatur (npl). Berichte über das internationale Schrifttum, Darmstadt, Nr. 2/1991, S. 326f.
Rezension „Kulturkritische Auslese“ (über Hans Magnus Enzensberger: „Mittelmaß und Wahn“), in: Neue Politische Literatur (npl). Berichte über das internationale Schrifttum, Darmstadt, Nr. 1/1990, S. 125f.
Rezension „Die Karriere des J. Edgar Hoover“ (über Richard Gid Powers: „Die Macht im Hintergrund. J. Edgar Hoover und das FBI “), in: Neue Politische Literatur (npl). Berichte über das internationale Schrifttum, Darmstadt, Nr. 3/1989, S. 539f.
Rezension „Die sechziger Jahre und die `Neue Linke` in den USA“ (über Todd Gitlin: „The Sixties. Years of hope, days of rage“), in: Neue Politische Literatur (npl). Berichte über das internationale Schrifttum, Darmstadt, Nr. 2/1989, S. 350f.
Rezension „Mädchen für alles. Objekt integrierter Sozialforschung“ (über Karin Walser: „Dienstmädchen. Frauenarbeit und weiblichkeitsbilder um 1900“), in: Neue Politische Literatur (npl). Berichte über das internationale Schrifttum, Darmstadt, Nr. 3/1988, S. 467-469
Rezension „Die Genese der Hysterie. Eine(mono-)kausale Kulturgeschichte“ (über Christian von Braun: „Nicht Ich. Ich nicht. Logik, Lüge, Libido“), in: Neue Politische Literatur (npl). Berichte über das internationale Schrifttum, Darmstadt, Nr. 2/1988, S. 361f.
Rezension „Das schuldlose Geschlecht?“ (über Margarete Mitscherlich: „Die friedfertige Frau. Eine psychoanalytische Untersuchung zur Aggression der Geschlechter“), in: Neue Politische Literatur (npl). Berichte über das internationale Schrifttum, Darmstadt, Nr. 1/1987, S. 183f.
Rezension „Wettrüsten und Welthunger“ (über Willy Brandt: „Der organisierte Wahnsinn“), in: Neue Politische Literatur (npl). Berichte über das internationale Schrifttum, Darmstadt, Nr. 1/1987, S. 137f.
Rezension „Militarismus in kulturanthropologischer Analyse“ (über Emilio Willems: „Der preußisch-deutsche Militarismus. Ein Kulturkomplex im Wandel“), in: Neue Politische Literatur (npl). Berichte über das internationale Schrifttum, Darmstadt, Nr. 2/1986, S. 319f.
Rezension „Der `Rote General` – Weimars letzte Chance?“ (über Friedrich Karl von Plehwe: „Reichskanzler Kurt von Schleucher. Weimars letzte Chance gegen Hitler“), in: Neue Politische Literatur (npl). Berichte über das internationale Schrifttum, Darmstadt, Nr. 2/1985, S. 319f.
Rezension „Wege der Militarismus-Forschung“ (über Wilfried von Bredow: Moderner Militarismus. Analyse und Kritik“), in: Neue Politische Literatur (npl). Berichte über das internationale Schrifttum, Darmstadt, Nr. 2/1985, S. 300-302

Literaturzeitschriften

"Marillenmutter", Kurzgeschichte in Matrix. Zeitschrift für Literatur und Kunst, Ludwigsburg, Nr. 71, 1/2023
"Levi und Leander", Kurzgeschichte in Rhein! Zeitschrift für Wort, Bilder, Klang. Nr. 23, Neunkirchen-Seelscheid 2021, S. 43-47
„Karawanen des Fleißes“, Kurzgeschichte in: Lichtungen. Zeitschrift für Literatur, Kunst und Zeitkritik, Graz, Nr. 155/2018, S. 15-18
Drei Gedichte als Einreichung für den Preis für politische Lyrik 2016, in: Zweijahresbuch der politischen Lyrik 2015/16, Berlin 2016, S. 47-50
„Satzgebirge, Textwelten, Sprachgalaxien – Arbeit am Deutschen als Aufenthalt im Paradies“, Essay in: Zeichen & Wunder. Zeitschrift für Literatur, Frankfurt am Main 2005, S. 40-48; “, Druckversion des Vortrags zum Symposium zur internationalen Ausstellung von „Vogelfrei 6. Zehn Jahre Kunstentdeckungen in Privatgärten“ im Komponistenviertel in Darmstadt, September 2005
„Fit for Flexispeak“ / „Thukunft“: Zwei Gedichte in: Neue deutsche Literatur (ndl), Nr. 6/01, 540. Heft, Berlin 2001, S. 115-117
„Papa bringt ein Gedicht. Sottisen und andere Spitzen: Die milde Aggression des Karl-Heinz Bomberg“, Rezension zu Karl-Heinz Bomberg: „Sing mein neualtes Lied. Zwischentexte“, Berlin 1996, in: „Horch und Guck. Historisch-literarische Zeitschrift des Bürgerkomitees 15. Januar e.V.“, Berlin 1997, S. 83f.
„Maria Cron und Du Jardin“, Kurzgeschichte in: Lichtungen. Zeitschrift für Literatur, Kunst und Zeitkritik, Nr. 44, 11. Jg, 1990, S. 34-38
„Maria Cron und Du Jardin“, Kurzgeschichte in: Blattwerk. Literaturzeitschrift, Bamberg, Nr. 4/1990, S. 25-27
„Kein schwarzer Freitag“, Kurzgeschichte in: Lichtungen. Zeitschrift für Literatur, Kunst und Zeitkritik, Graz, Nr. 29, August 1987, S. 16-25
„Über die Vorliebe des Franz-Werner S.“, Kurzgeschichte in: Lichtungen. Zeitschrift des Steirischen Schriftstellerbundes, Graz, Nr.23/24, Juni 1985, S. 81-97
„Die Schweine-Parabel“, Kurzgeschichte in: Lichtungen. Zeitschrift des Steirischen Schriftstellerbundes, Graz, Nr.19, Mai 1984, S. 31-47
3. BEITRÄGE in Buch- und Katalogproduktionen Foto von Paul-Hermann Gruner bei einer Lesung

Texte in Büchern (Literatur und Wissenschaft)

Sämtliche Textbeiträge in: „Die Innenräume der Technischen Universität Darmstadt“, Ein Bildband von Rahel Welsen, Darmstadt 2024
„Die Phalanx der schönen Oberflächen. Die Sprache zu Mode, Kleidung und körperlicher Attraktivität in den Frauenzeitschriften Brigitte, Freundin und Für Sie“ in: „Die Mannequins der Wilhelminenstraße 19, Darmstadt. Window Shooting. Die Kunst der Schaufenster-Fotografie“, Darmstadt 2023, S. 265-288
„Rotkäppchens Reich. Ein Essay zur Komplexität des Wald-Begriffes“, in: „Darmstadts grüne Lunge. Impressionen aus Wäldern der Region“, Darmstadt 2021, S. 92-99
„Die andere Pandemie. Ein streitlustiger Essay zu Virus, Sprache und Globalisierung“, in: „CO-RO-NA. 19 Autorenbeiträge zu COVID-19. 19 Reaktionen auf eine Pandemie. Mit Fotografien von Anna Meuer“, Darmstadt 2020, S. 48-57
„Idealmaß und Größenwahn. Essay über ein Verfassungsdenkmal“, in „Der Lui. Zum 175. Geburtstag des Ludwigsmonuments in Darmstadt“, Darmstadt 2019, S. 164-175
„Religion braucht kein Messer“, Glosse vom Juli 2012 zum Problemfall Beschneidung und Selbstbestimmungsrecht, verwendet in „Punkt.Landung. Leitfaden zur Seminararbeit, W-Seminar“, Westermann, Bildungshaus Schulbuchverlage, Brauschweig 2018, S. 27
„Der Einarmige und der Andere“, zu Lutz Rehn: „Nichts in Sicht“ (1954) in: „Sternstunden. Große Texte in deutscher Sprache“, Paderborn 2018
„Weltmaschine statt Scheiterhaufen. Gespräch zwischen Paul-Hermann Gruner und Sascha Vogel“, in: „Vom Targetrad zum Ferderkiel. Acht Physiker treffen auf acht Autoren der Literaturgruppe POSEIDON. Ein interaktives Kunstprojekt zwischen Literatur und Wissenschaft“, herausgegeben von Paul-Hermann Gruner, Eberhard Malwitz und Carola von Pomplun, Darmstadt 2017, S. 15-24
„Fotografierender Flaneuer/A photographing stroller“, Vorwort zu Nikolaus Heiss: „Darmstadt. Ein fotografischer Spaziergang/A photographic city walk“, Darmstadt 2016, S. 6-8
„Das schnellste Flüchtlingsbuch“, Nachwort für „Willkommen in Darmstadt. Den Geflüchteten ein Gesicht geben. Ihre Ankunft im Herbst 2015“, Edition Darmstadt (Band 14) im Surface-Verlag, Darmstadt 2015, S. 306-309
Acht Beiträge in: „Darmstadts Straßen. Vorgestellt von den ECHO-Redakteuren“, Darmstadt 2015
„Religion braucht kein Messer“, Glosse vom Juli 2012 zum Problemfall Beschneidung und Selbstbestimmungsrecht in: „Mensch und Politik. Sozialkunde Bayern, 10. Klasse“, Schroedel, Bildungshaus Schulbuchverlage, Braunschweig 2014, S. 13
„Starkenburg“ (über Ludwig Tieck), Beitrag in: „Wolfgang Bunzel, Michael Hohmann, Hans Sarkowicz (Hg.): „Romantik an Rhein und Main. Eine Topographie“, Darmstadt 2014, S. 260-264
Vorbemerkungen in Wigand Lange: „Die Schöne und der Zwerg. Erzählungen, Essays, Analysen, Fragmente“, S. 6-8, Darmstadt 2014
„Hier bist Du Mensch, hier darfst Du sein“, Beitrag in „Besser Bessungen. Darmstadts Trendviertel, 125 Jahre Stadtteil“, Edition Darmstadt (Band 7) im Surface-Verlag, Darmstadt 2013, S. 14-17
„55 Kilometer privilegierte Blicke“, Vorwort zu Nikolaus Heiss: „ Von Darmstadt bis Heidelberg: Flug über die Bergstraße. 2009-2011“, Fotoband, Darmstadt 2011, S. 6-9
„Nikolaus Heiss schaut von oben herab“, Vorwort für Nikolaus Heiss: „Flug über Darmstadt. 2007-2010“, Fotoband, Darmstadt 2010, S. 6f.
Vorwort für Karl-Heinz Bomberg: „Manchmal wird vom Wind dir kühl“, Kurztexte, Essen 2010
„Der Waldfriedhof“, Beitrag in: Brigitte Zypries (Hg.): „Darmstadt, wo es am schönsten ist. 66 Lieblingsplätze“, Berlin 2008, S. 189-192
Vorworte zu den Jahresbänden des Karikaturisten Horst Haitzinger, jeweils Stiebner-Verlag, München 2006, 2007, 2008, 2009, 2010
„Die Vögel philosophieren in den Lüften“, Vorwort zu Nikolaus Heiss: „Flug über Darmstadt. 2001-2006“, Fotoband, Darmstadt 2006, S.6f.
„16. Oktober 1994“, in: Hajo Diekmannshenke, Josef Klein (Hg.): „Wörter in der Politik. Analysen zur Lexemverwendung in der politischen Kommunikation“, Opladen 1996, S. 97-100
„Sechs Slash-Poems“, in: Rita G. Fischer (Hg.): „Frischer Wind. Autoren-Werkstatt 47“, Frankfurt am Main 1995, S. 473-479
„`Rechte` Karriere eines `linken`Wortes? Vom Aneignungsdrang der Kampfsprache der Republikaner am Beispiel der Revolutionslosung `Wir sind das Volk`“ in: Ruth Reiher, Rüdiger Läzer (Hrsg.): „Wer spricht das wahre Deutsch? Erkundungen zur Sprache im vereinigten Deutschland“, Berlin 1993, S. 272-288
„Kontinuität oder Innovation? Zur Frage konstanter formaler und inhaltlicher Prägung des Sprachkampfes anlässlich der ersten gesamtdeutschen Bundestagswahl vom 2.12.1990“, in: Armin Burckhardt, K. Peter Fritzsche (Hg.): „Sprache im Umbruch. Politischer Sprachwandel im Zeichen von Wende und Vereinigung“, Berlin 1992, S. 267-286
„Grünes Ungeheuer, rotgrünes Gespenst: Die Grünen und die Koalitionen von Sozialdemokraten und Grünen im Spiegel der Wahlkampfsprache der C-Parteien“, in: Dieter Emig, Christoph Hüttig, Lutz Raphael (Hg.): „Sprache und politische Kultur in der Demokratie. Hans-Gerd Schumann zum Gedenken“, Frankfurt 1992, S. 271-294
„Inszenierte Polarisierung, organisiertes Trugbild: Sechs Thesen zur Sprache des Wahlkampfes“, in: Manfred Opp de Hipt, Erich Latniak (Hg.): „Sprache statt Politik. Politikwissenschaftliche Semantik- und Rhetorikforschung“, Opladen 1992, S. 23-37
„Plaste und Elaste oder Zur Synchronität der Auflösungsprozesse. Ein Essay zur fortschreitenden Wegwerfkultur“, Beitrag in: Fritz Deppert, Klaus F. Schmidt-Macon, Rainer Witt (Hg.): „Kopflauf. Darmstädter Anthologie“, Frankfurt am Main 1990, S. 125-135
Vier Gedichte und eine Erzählung („Zwoundzwanzig fuffzig. Eine Gute-Nacht-Geschichte“) in: Hans-Alfred Herchen (Hg.): „Tiefer in den Tag gedacht. Autorenwerkstatt 4“, Frankfurt am Main 1984, S. 129-143

Texte für Kunstkataloge (Vorwort, Nachwort, Essay)

„Der säkulare Heilige im Gewirr der Zuschreibungen. Gemütsmensch, Geschenkelogistiker, väterlicher Philantrop, Konstrukt des mystischen Altruismus“;
„Zu Historie und Technik der Montage. Die Positivcollage des Weihnachtsmannes als Teil des riesengroßen Ganzen“;
„Die Erfindung des Weihnachtsmannes. Rückblick auf einen sinnstiftenden Akt aus dem Bilder- und Mythenrepertoire der Nordhalbkugel“

Drei Essays in PH Gruner: „Der Weihnachtsmann ist überall. 25 Jahre Montagen 1998 bis 2023“, Darmstadt 2023
"Nekropolis" in: "Tatort Darmstadt. 16 Kurzkrimis und eine fotografische Spurensicherung", Darmstadt 2021, S. 54-62
"Hundertsassa und Sachensucher. Was Heinz W. Lotz mit Jürgen Habermas verbindet", in: Heinz W. Lotz: "alles wieder gut", Katalog zur Ausstellung in der Galerie des Regierungspräsidiums Südhessen, Darmstadt 2021, S. 16-17
„Die UHUgraphie im Kontext der Menschheits-, Klebstoff- und Kunsthistorie. Eine Art Essay zur Porträtsserie von Heinz W. Lotz“, in: PH Gruner (Hg.): „UHUgraphien. Heinz W. Lotz zum 65.“ Künstlerbuch, erschienen im Justus von Liebig Verlag, Darmstadt 2020.
„Ophelia existiert im Plural“, Textbeitrag im Katalog „Ophelia. The rest is silence“ von Marlies Blücher, Darmstadt 2019, S. 1-4
„Die Eroberung der Gärten, die Eroberung der Stadt. Nicht Resümee, sondern Prozessbesichtigung. 10 Einsichten zu 20 Jahre Vogelfrei“, Beitrag im Ausstellungs- und Dokumentationskatalog zu „Vogelfrei 11: Garten Utopien“, herausgegeben von Ute Ritschel, Darmstadt 2015, S. 48-50
„Brückenschläge“, Vorwort zum Ausstellungskatalog „… in Wort und Bild. Ein gemeinsames Kunstprojekt von BBK Darmstadt und Literaturgruppe POSEIDON“, Earl Street Galerie Darmstadt, herausgegeben von den Projektteilnehmern, Darmstadt 2012, S. 6f.
„Freiheit und Wildnis in Vorstellung und Wirklichkeit. Vorwortähnliche Betrachtung zum 5. Internationalen Waldkunstpfad“, Textbeitrag im Katalog zur Darmstädter Ausstellung samt Künstlersymposium mit dem Titel Freiheit und Wildnis, herausgegeben vom Verein für Internationale Waldkunst e.V., Ute Ritschel, Darmstadt 2010, S. 8-11
„Fiat lux“, Kurzgeschichte zum interdisziplinären Kunstprojekt von Alba d`Urbano und Jörg Brombacher, in: Ausstellungskatalog zum 3. Internationalen Waldkunstpfad mit dem Titel Laboratorium, herausgegeben vom Verein für Internationale Waldkunst e.V., Ute Ritschel, Darmstadt 2006, S. 24-27
„Philosophen sind wirlose Iche. Und Künstler?“, Essay in: „KUAZWANJA. Kunst aus zwanzig Jahren von Paul-Hermann Gruner, 1982-2002“, Ausstellungskatalog, Regionalgalerie Südhessen im Regierungspräsidium Darmstadt (Hg.), ebd. 2002, S. 42-44
„MUZAK, vollschlanke Barbies und die gruselige Faszination kulturellen Schiffbruchs. Ein Feuilleton zur Malerei von Christel Funk“, in: Ausstellungskatalog zu „Christel Funk: Bilder in Acryl“, Regionalgalerie Südhessen im Regierungspräsidium Darmstadt (Hg.), ebd. 1998, o.S.
„Drei Jahre Kommunale Galerie Darmstadt. Zwei Stimmen. Ein Resümee. Die FAZ-Journalistin Hiltraud Böhm im Gespräch mit Paul-Hermann Gruner und Bernhard & Meyer vom Künstlerrat der Kommunalen Galerie“, in: „neunzehn-hundert97/98“, Ausstellungskatalog, herausgegeben vom Künstlerrat der Kommunalen Galerie und dem Kulturamt der Stadt Darmstadt, Darmstadt 1998, S. 30-33
„`Homo Nürnberger` oder `Open your mind so you can use your brain`” und “Vom Nasenkopf zur Kopfskulptur: Chronologie und Wegbeschreibung”, in: „Peter Pelikan. Skulpturen 1987-1997“, Ausstellungskatalog Galerie Kunstpunkt, Darmstadt 1997, S. 5-8
„Selbstverwaltung? Im Prinzip ja … und kein Aber: Der Künstlerrat der Kommunalen Galerie 95/96“, Textbeitrag in: „neunzehnhundert95/96“, Ausstellungskatalog, herausgegeben vom Künstlerrat der Kommunalen Galerie und dem Kulturamt der Stadt Darmstadt, Darmstadt 1996, S. 17
„Die produktive Kraft der Irritation. Eine Installation im öffentlichen Raum. Ein Resümée in zehn Thesen“, in: Künstlerbuch/Dokumentationsband zu „WAND SCHRANKWAND: Luisenplatz beSCHRÄNKT. Ein Projekt auf dem Luisenplatz Darmstadt“ von Anke Mensing, Darmstadt 1989, o.S.
4. TEXTE für Lexika, Hörfunk, Hörbuch, Fernsehen, Online-Medien und Videos Foto von Paul-Hermann Gruner im Studio
„Die auratische Melancholie. Zum 50. Todestag des Songschreibers und Sängers Jim Croce
(10. Januar 1943 – 20. September 1973)“
, 06.08.2023,
Faust-Kultur.de
Ausstellungseröffnung qua Video-Beitrag: PH Gruner über Gitta Goletz: „Leg die Sanduhr quer!“, Spitäle an der Alten Mainbrücke, Würzburg, Galerie der Vereinigung der Kunstschaffenden Unterfrankens (VKU), Mai/Juni 2021.
PH Gruner im Gespräch mit Winfried Nerdinger zu dessen Buch „Walter Gropius: Architekt der Moderne. 1883 – 1969“, Verlag C.H. Beck, Buchvorstellung für die Hessische Landeszentrale für politische Bildung, als Podcast abrufbar ab 17.12.2020 auf der Website der HLZ (www.hlz.hessen.de) sowie über Deezer, Spotify u.a.
„Von Licht, Farbe und Freiheit“: Eröffnungsrede zur Ausstellung „Something deep inside“ von Ulrike Kessler im Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie Freiburg e.V. (IPPF) in Freiburg (26.09.2020 bis 31.01.2021), Videostream über https://vimeo.com/462561595
„Die andere Pandemie“, YouTube-Lesung von PH Gruner aus „CO-RO-NA“, Darmstadt 2020, 9:15 Minuten / Auf YouTube ansehen
„Parolen, Psyche und Pandemie. Steven Taylors psychosoziale Analyse der Pandemie“, Buch-Rezension zu „Die Pandemie als psychosoziale Herausforderung“, Gießen 2020, ab 05.07. auf Faust-Kultur.de
„In Treue fest. James Taylor und sein tiefer Griff in die US-amerikanische Song-Schatulle“, CD-Rezension zu „American Standard“ von JT, ab 26.03.2020 auf Faust-Kultur.de
„Botschaften vom Dreimeter-Mann“, Online-Rezension von Gernot Böhme: „Philosophieren für meine Enkelkinder“, Würzburg 2019, ab 01.08.2019 auf Faust-Kultur.de
„Viel schöne Oberfläche für ein Märchen-Setting“, Online-Kolumne für M – MenschenMachenMedien (Medienpolitisches ver.di-Magazin), 07.03.2018
„Darmstädter Parkbankflegeleien / Was ist Schönheit? / Was geschieht“, drei Kurztexte in „z.B. Darmstadt. Hörbuch-Anthologie der Literaturgruppe POSEIDON“, produziert von Thomas Strunden und Alex Dreppec, Darmstadt 2013
„Nicht nur Gorleben, auch Hitler ist überall. Anmerkungen zu einem Symbol des Bösen“, Cicero-Online. Magazin für politische Kultur, Berlin, 19.04.2013
„Das Restdeutsch des Einzelhandels. Eine Begutachtung“, Sprachkritischer Essay zum Tag der deutschen Sprache in Cicero-Online. Magazin für politische Kultur, Berlin, 05.09.2012
„Religion braucht kein Messer. Die Beschneidung als Verletzung von Menschenwürde und Selbstbestimmungsrecht“, Religionskritischer Essay in Cicero-Online. Magazin für politische Kultur, Berlin, 30.07.2012
„Der politisch korrekte Zirkus“, Beitrag für das „Politische Feuilleton“ im Deutschlandradio Kultur, Berlin, Sendung am 09.01.2012
„Europa, diese famose Insel“, Beitrag für das „Politische Feuilleton“ im Deutschlandradio Kultur, Berlin, Sendung am 16.12.2011
„Massive Überbefriedigung. Die Documenta 13 als Beispiel für die Versupermarktung der Kunst“, Beitrag für das „Politische Feuilleton“ im Deutschlandradio Kultur, Berlin, Sendung am 02.08.2012
„Falsche Wege zum Schalthebel. Schwarzgelb dilettiert bei der Elitenauswahl“, Beitrag für das „Politische Feuilleton“ im Deutschlandradio Kultur, Berlin, Sendung am 17.11.2011
„Play more songs with german lyrics!“, Beitrag für das „Politische Feuilleton“ im Deutschlandradio Kultur, Berlin, Sendung am 25.07.2011
„Goslar ist überall. Die schweren Defizite der Gleichstellungspraxis“, Beitrag für das „Politische Feuilleton“ im Deutschlandradio Kultur, Berlin, Sendung am 22.06.2011
„Der Eiertanz des Schein-Zwerges. Zur überfälligen Verantwortungsübernahme einer starken Demokratie“, Beitrag für das „Politische Feuilleton“ im Deutschlandradio Kultur, Berlin, Sendung am 06.04.2011
„Phänomen Karl-Theodor oder: Wir erarbeiten uns eine Lichtgestalt“, Beitrag für das „Politische Feuilleton“ im Deutschlandradio Kultur, Berlin, Sendung am 29.10.2010
„Schade, ihr Quertreiber! Wie weit man beim Provozieren gehen sollte“, Beitrag für das „Politische Feuilleton“ im Deutschlandradio Kultur, Berlin, Sendung am 29.09.2010
„Der Witz als `Jazz der Unterdrückten`“, Buch-Rezension für die Sendung „Lesart“ (zu Ben Lewis: „Das Komische Manifest, Kommunismus und Satire von 1917 bis 1989“, München, 2010), Deutschlandradio Kultur, Berlin, 22.08.2010
„Die heroisierte Alleinerziehende“, Beitrag für das „Politische Feuilleton“ im Deutschlandradio Kultur, Berlin, Sendung am 05.02.2010
„Siddhartas-Technik. Über den Umgang mit Satire und Provokation“, Beitrag für das „Politische Feuilleton“ im Deutschlandradio Kultur, Berlin, Sendung am 08.01.2010
„Die falsche Sehnsucht nach Homogenität“, Beitrag für das „Politische Feuilleton“ im Deutschlandradio Kultur, Berlin, Sendung am 18.08.2009
„Die Torpedierung der Geschlechterklischees. Zur Realität der Männlichkeiten“, Beitrag für das „Politische Feuilleton“ im Deutschlandradio Kultur, Berlin, Sendung am 17.11.2008
„Wie wir unsere Sprache kaputtmachen. Ein aufhaltbarer Niedergang“, Beitrag für das „Politische Feuilleton“ im Deutschlandradio Kultur, Berlin, Sendung am 12.09.2008
„Die Selbstfesselung“, Beitrag für das „Politische Feuilleton“ im Deutschlandradio Kultur, Berlin, Sendung am 16.04.2008
„Der Klagetag. Der Internationale Frauentag wirkt in Deutschland wie die Verabredung zur kollektiven Depression“, Beitrag für das „Politische Feuilleton“ im Deutschlandradio Kultur, Berlin, Sendung am 07.03.2008
Gordon Lightfoot, Lexikon-Eintrag für das Munzinger-Archiv/Pop-Archiv-International (PAI), April 2001
Jim Croce, Lexikon-Eintrag für das Munzinger-Archiv/Pop-Archiv-International (PAI), Dezember 2000
„16. Oktober 1994“, Wahlkampf-Satire als Beitrag für den „Scheibenwischer“ von Dieter Hildebrandt/Münchner Lach- und Schießgesellschaft, Fernsehproduktion SW Nr. 78/Sender Freies Berlin (SFB), Dezember 1994
„Jazz in Deutschland“, Zusammenfassender Bericht zum 4. Darmstädter Jazzforum des Jazz-Instituts Darmstadt vom 21.-23.09.1995, Sendung im Norddeutschen Rundfunk (NDR-Jazz-Redaktion) am 02.10.1995
„Jazz in Europa oder europäischer Jazz?“, Reportage und Resümee zum 3. Internationalen Darmstädter Jazzforum des Jazz-Instituts Darmstadt vom 28.-30.10.1993, Sendung im Nordeutschen Rundfunk (NDR-Jazz-Redaktion) am 15.11.1993
Foto von Paul-Hermann Gruner bei einer Lesung
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